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Brocade warnt: Netze für CES-Trends kaum gewappnet

Frank Kölmel, Senior Director EMEA Central, Brocade
Frank Kölmel, Senior Director EMEA Central, Brocade
Letzte Woche tagte die Neuheitenmesse »CES International« in Las Vegas, und wir berichteten und bloggten über allerhand Neuheiten. Unter anderem über die neuen Trends Fitness-Technologie sowie Smart Home. Frank Kölmel, Senior Director EMEA Central vom Netzwerkspezialisten Brocade, warnt in einem Kommentar zu unserem Beitrag, dass die Netze möglicherweise für die auf der CES vorgestellten Trends nicht gewappnet sind.

Auf der diesjährigen CES in Las Vegas finden sich viele innovative Ideen und Produktankündigungen, die sich unter dem Sammelbegriff ‚Smart Home’ zusammenfassen lassen. Dieser Begriff beschreibt die Tatsache, dass verschiedene Geräte wie Fernseher, Waschmaschinen, Kühlschränke, Herde, Klimaanlagen sowie Beleuchtungssysteme miteinander verbunden werden und miteinander kommunizieren können«, schreibt Kölmel. »Die einzelnen Komponenten können sogar aus der Ferne über Smartphones gesteuert werden. Dieser Trend bedeutet eine Verschiebung unseres traditionellen Kommunikationskonzepts. Früher wurde Kommunikation als ein Akt zwischen Menschen verstanden – nun erweitert sich der Begriff auf einen Akt zwischen Menschen und Maschinen und sogar zwischen Maschinen selbst (M2M).«

»Traditionelle Netzwerke stoßen an ihre Grenzen«

Diese Änderung bedeutet seiner Meinung nicht nur eine Herausforderung für die Unterhaltungselektronik-Branche, sondern auch für die ohnehin bereits strapazierten Netzwerke. Das Wachstum mobiler Geräte, Big Data Analysen und flexible Cloud-Modelle vergrößere die Belastung der Netze stark. Kölmel fordert: »Mit dem zunehmenden Anstieg der durch Smart Home hervorgerufenen M2M-Kommunikation sowie dem ‚Datability’-Trend (= Motto des diesjährigen CeBIT) müssen sich Netzwerke flexibler als je zuvor präsentieren.«

Der Trend zum Smart Home und ähnlichen Entwicklungen sorgt laut Kölmel dafür, dass »traditionelle Netzwerke an ihre Grenzen stoßen, denn sie waren nie auf die ständig steigende Nachfrage nach Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit sowie die Bandbreiten-intensiven Anwendungen von heute ausgerichtet.« Antwort von Brocade – und natürlich auch von anderen Unternehmen – ist Software-Defined Networking (SDN), »ein leistungsfähiges, neues Netzwerk-Paradigma, um diese Herausforderungen zu bewältigen.«

Software-Defined Networking: neues Netzwerk-Paradigma

SDN umfasse Technologien zur Vereinfachung der Netzwerk-Infrastruktur und des Management der durch die Cloud komplexer gewordenen IT-Umgebungen. »Openflow ist hierbei eine der führenden Schlüsseltechnologien und gewinnt zunehmende Unterstützung von den anspruchsvollsten Netzwerkbetreibern der Welt«, betont Kölmel. Brocade ebne den Weg zu einem Software-definierten Netzwerk, indem es leistungsstarke, intelligente und flexible Netzwerk-Technologien für Cloud-basierte Lösung zur Verfügung stelle.

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