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Buffalo drängt mit neuer NAS-Serie stärker in KMU-Markt

Buffalo-NAS-Serie »TeraStation«,
Buffalo-NAS-Serie »TeraStation«,
Die letzten Neuankündigungen im NAS-Bereich von Buffalo Technology betrafen eher den Consumer-Sektor. Fast hätte man den Eindruck gewinnen können, Buffalo vernachlässigt den KMU-Sektor. Daneben gelegen. Buffalo hat nun die »TeraStation«-NAS-Serie, die sich für SOHO- und KMU-Organisationen eignet, kräftig überarbeitet. Zwei bis vier Ethernet-10/100/1000-Links mit Porttrunking-Funktionalität sowie eine von Grund auf neue und optimierte Firmware mit noch intuitiverem User-Interface sollen nun dafür sorgen, dass die neue Terastation-Serie den steigenden Speicher- und Verwaltungsansprüchen der Unternehmen gerecht wird.

Das Flaggschiff der Serie ist die »TeraStation 7«, die mit zwölf Festplatteneinschüben und maximal 48 TByte Speicherkapazität sowie einem Intel-Xeon-E1225 (Quad Core) und 4 GByte RAM ausgerüstet ist. Buffalo nimmt hier schon die Lieferfähigkeit von 4-TByte-Festplatten vorweg.

Bis zu fünf USB-2.0- und USB-3.0-Anschlüsse

Die Modelle der »TeraStation 5« verfügen über zwei bis acht Bays und arbeiten mit Intel-Atom-Dual-Core-Prozessor D2700 mit 64-Bit-Architektur sowie 2 GByte DDR3-RAM. De neuen Terastations können sowohl als iSCSI als auch als NAS eingesetzt werden. Sie unterstützen Replication sowie Failover und können damit unkompliziert an die Storage-Strategie eines Unternehmens angepasst werden. Ergänzend lassen sich Sicherheits- oder IP-Kameras, die das RTSP-Protokoll nutzen, direkt einbinden.

Für den Anschluss weiterer Massenspeicher oder einer unterbrechungsfreien Stromversorgung bieten die Geräte zusätzlich bis zu fünf USB-2.0- und USB-3.0-Anschlüsse an der Front- und Rückseite. Damit auch Unterwegs der reibungslose Zugriff auf die Unternehmens-Cloud gelingt, bieten alle Modelle einen integrierten FTP-Server und Web-Access sowie Apps für Google Android, Apple iOS und Windows Mobile 7. So haben Mitarbeiter, die oft mobil unterwegs sind, über Note- und Netbook sowie Smartphone Zugriff auf wichtige Daten und Dateien.

Backup-Funktion sichert auf weiteres NAS- oder USB-Laufwerk

Je nach Bay-Variante lassen sich bis zu neun RAID-Modi (0, 1, 5, 6, 10, 50, 51, 60, 61) wählen, um entweder Geschwindigkeit oder Sicherheit zu erhöhen. Fällt eine Festplatte aus, lässt sich der defekte Datenträger mittels Hot-Swap-Funktionalität im laufenden Betrieb wechseln. Weiterhin gibt es eine Backup-Funktion, die einen weiteren Netzwerkspeicher via LAN oder ein externes USB-Laufwerk zur Sicherung und Synchronisierung der Daten einbindet.

Buffalo hat auch Neuerungen bei der Energieverwaltung und unterschiedliche Stromsparfunktionen eingebaut. Bis zu 66 Prozent an Strom sollen so eingespart werden können. Über die integrierte Zeitsteuerung lassen sich Standby- und Aktivitätszeiten festlegen. Wird die NAS auf »Auto« gesetzt, sucht die Speicherlösung durchgehend nach im Netzwerk befindlichen Rechnern mit installiertem NAS-Navigator, und schaltet sich automatisch mit diesen an und aus.

Keine Anschlüsse an die Storage-Cloud

Außen vor gelassen hat Buffalo allerdings die Cloud-Anschluss-Funktionalitäten. Hier haben vor allem die NAS-Konkurrenten Iomega, Synology, Thecus und Qnap deutlich aufgeholt, und in den vergangenen Monaten entsprechende Ankündigungen mit Cloud-Storage-Providern wie Dropbox, ElephantDrive, ECM Atmos oder Symform gemacht.

Aber Buffalo hat noch Zeit zum Nachbessern. Denn die Geräte sollen erst im Laufe des zweiten Quartals 2012 in den Handel kommen. Und dann will man auch erst die Preise bekanntgeben.

Für die existierende »CloudStation«-NAS-Serie, die sich an Consumer richtet, hat Buffalo nun eine neue Microwebsite freigeschaltet. Für Anwender gibt es verschiedene Anleitungen und Hinweise zur optimalen Einrichtung der Cloudstation mit Video-Tutorien, Download-Möglichkeiten für Treiber oder Apps auf Basis von Windows, Mac-OS, Android und Co sowie ein ausführlicher Hilfebereich. Die Site ist dazu gedacht, unbedarfte Endkunden an die NAS-Thematik heranzuführen.

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