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EMCs neue VNX-Serie hat Vmware vSphere schon integriert

Bis zu 6.600 VMs verwaltet das neue VNX-Topmodell (Bild: EMC)
Bis zu 6.600 VMs verwaltet das neue VNX-Topmodell (Bild: EMC)
Heute tagt das »EMC Forum 2013« in Frankfurt – und EMC hat sich einen richtigen Paukenschlag einfallen lassen: Vorgestellt wird eine neue VNX-Produktreihe für den Midrange-Storage-Markt. Und da die Ankündigung ziemlich bedeutend für EMC und ihre Kunden sowie Partner ist, wird die Ankündigung von einem weltweitem 24-Stunden Live-Event begleitet. Denn EMC ist sich ziemlich sicher, dass die Neuvorstellung den gesamten Midrange-Storage-Markt in Bezug auf die Leistung, Effizienz, Datensicherheit, Datenmobilität und Bedienbarkeit neu definieren sollte. Die VNX-Serie von Unified-Storage-Systemen umfasst die Modelle VNX5200, VNX5400, VNX5600, VNX5800, VNX7600, VNX8000 und VNX-F (von 125 bis 1.500 Festplatten).

Die neue VNX-Serie richtet sich an Unternehmen, die gerade ihre komplette IT-Infrastruktur umstellen, indem sie Cloud-Computing-Modelle und Virtualisierungstechnologien einführen. Die Serie basiert auf neuester Intel-Sandy-Bridge-Technologie. Integriert ist überdies die neue Flash-optimierte MCx-Software (Multicore Optimierung). Dadurch werde eine enorme Leistungssteigerung erreicht. Vor allem die in der VNX integrierte VMware-Virtualisierungsplattform vSphere dürfte VNX zur idealen Plattform für Unternehmen machen, die eine aggressive Virtualisierungsstrategie verfolgen.

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VNX basiert auf Intel-Multicore-Prozessortechnologie

Durch das Zusammenspiel mit der neuesten Intel-Multicore-Prozessortechnologie wird die Flash-Speichernutzung dahingehend optimiert, indem alle VNX-Datenservices auf sämtliche Prozessorkerne verteilt werden (bis zu 32 Kerne). Dies ist ein neuer Ansatz für Midrange-Arrays. Dank dieser Technik erbringt die VNX die gleiche Leistung der früheren Generation zu einem Drittel des Preises.

Mit einem einzelnen VNX-System mit MCx können Kunden beispielsweise eine mehr als dreimal so hohe Leistung für transaktionale NAS-Applikationen (wie VMware mit NFS) mit 60 Prozent schnellerer Reaktionszeit als herkömmliche VNX-Systeme erreichen. Mit mehr als 735.000 gleichzeitig verarbeitete Oracle- und SQL-OLTP-IOPS ist es auch vier Mal schneller als herkömmliche VNX-Systeme. Verarbeitet werden auch mehr als 6.600 virtuelle Maschinen, und das bedeutet eine sechsfache Verbesserung im Vergleich zu herkömmlichen VNX-Systemen. EMC weist auch auf eine mehr als dreimal so hohe Bandbreite hin, was über 30 Gbits/s bei Oracle- und SQL-Data-Warehouse und herkömmlichen VNX-Systemen bedeutet.

Mit diesen Eckdaten muss man sich eigentlich fragen: Ist die VNX nicht eigentlich schon ein Server? Einer mit verdammt viel und schnellem Storage hintendran?

Benötigte Kapazität durch feste Block-Deduplikation »dramatisch« reduzierbar

Auch beim Flash-Einsatz hat sich EMC Neues einfallen lassen. Denn normalerweise werden einige Flash-Drives (im Durchschnitt weniger als fünf Prozent der Gesamtkapazität) eingesetzt, um die Leistung von virtuellen Applikationen zu verbessern. Mit der neuen VNX-Produktreihe können Kunden die benötigte Kapazität nunmehr durch feste Block-Deduplikation reduzieren, laut EMC sogar »dramatisch«.

Das ist ideal für virtuelle Maschinen, Desktops und andere Umgebungen mit redundanten Daten aus verschiedenen Quellen. Zusätzlich sollen Kunden die Kosten pro GByte weiter senken können – durch Verbesserungen der »FAST Suite« mit einer viermal genaueren Granularität der Tiering-Stufen und neuen Enterprise-Multi-Level-Cell-Drives (eMLC). Zusammen mit der neuesten Version der FAST-Suite verringere die VNX-Reihe die benötigten Flash-Kapazitäten und die Kosten für virtuelle Maschinen um die Hälfte oder noch mehr.

Mehr Management-Möglichkeiten für Administratoren

Für Storage-Spezialisten, Virtualisierungsmanagern sowie Applikationsadministratoren bietet die neue VNX-Serie bessere Kontroll- und Self-Service-Optionen für virtuelle Umgebungen. »AppSync 1.5« verfügt über neue Bereitstellungsmöglichkeiten für Self-Service-IT für Vmware-, Microsoft- und Datenbank-Administratoren, die ihre Applikationen nun mit nur einem Klick schützen können – über file- und blockbasierte Systeme hinweg.

Überdies betont EMC, dass die neue Unisphere-Management-Suite zentral tausende von VNX/VNXe Systemen und Servern mit »XtremSW Cache« verwaltet. Außerdem verfüge sie über optimierte Monitoring- und Reportingfunktionen, um Leistungs- und Kapazitätsanforderungen zu überwachen.

Flash-Only-Konfiguration VNX-F

Flash-Only-Konfiguration VNX-F bringt bis zu 500.000 IOPS (Bild: EMC)
Flash-Only-Konfiguration VNX-F bringt bis zu 500.000 IOPS (Bild: EMC)
Es gibt auch eine neue Flash-Only-VNX-Konfiguration (VNX-F). Sie ist gedacht für Umgebungen, die höhere Leistungsfähigkeit bei geringerer Latenzzeit über einen größeren Zeitrahmen vorgeben. Die VNX-F bringe konstante Leistung bei geringerer Latenzzeit im Vergleich zu allen anderen Disk- oder Hybrid-Versionen der EMC VNX.

Und wer noch kürzere Latenzzeiten beispielsweise für Transaktions-Workloads benötigt, dafür hat EMC die Flash-Cache-Software »XtremSW Cache 2.0« für Server vorgestellt. Eine aktuelle, unabhängige Studie von Demartek kam zu dem Schluss, dass die Latenzzeit von SQL-Server-Workloads auf einer VNX 8000 in reiner Flash-Konfiguration durch XtremSW Cache 2.0 noch einmal um 65 Prozent reduziert werden konnte. Die Caching-Software bietet außerdem die branchenweit erste IBM-AIX-Unterstützung und Cache-Kohärenz für Oracle-RAC-Umgebungen, sowie zusätzlichen Support für alle Arten von Server-Flash-SSD- oder PCIe-Hardware (inklusive EMC XtremSF-Server-Flash-Hardware).

EMC verfolgt mit VNX eine Flash-1st-Strategie

Mit der VNX-CA kündigt EMC ein zusätzliches, neues Angebot in der VNX-Familie an, die die kontinuierliche Verfügbarkeit von Blockdaten sicher stellt. Hierbei wird die neue VNX mit der virtualisierten EMC-Speicherlösung VPLEX kombiniert, um höhere Verfügbarkeitslevels der Anwendungen zu erreichen.

»Der Midrange-Markt steht vor einigen großen Herausforderungen – dem unglaublichen Wachstum, der zunehmenden Komplexität, dem Wettbewerbsdruck und den stagnierenden Budgets. Kunden suchen nach Technologien, die einen maximalen Technologievorteil in physikalischen wie auch virtuellen Umgebungen bringen. Außerdem sollten sie Flash-Technologien besser in ihre Pläne einbinden«, erklärt Ashish Nadkarni, Research Director Storage bei Marktforschungsinstitut IDC. »EMC präsentiert eine neue Storage-Plattform, die von fundamentaler Bedeutung für Storage-Kunden im Midrange-Bereich ist. Dadurch können sie das Beste aus dem Flash-Speicher in ihren Arrays herausholen und das zu einem Preis-Leistungs-Verhältnis, das es so im Markt noch nie gab.«

»Anwender suchen immer die bestmögliche Lösung für ihr Budget. Mit der Multicore-Optimierung MCx, der Flash-1st-Strategie und den integrierten Software-Lösungen wie FAST macht EMC einen Riesenschritt in die Zukunft«, sagt Jörg Eilenstein, Vorstand vom EMC-Partner TIM. »Die neue VNX skaliert beeindruckend mit den Anforderungen des Endkunden und ist fit für die Business-Operations von morgen.«

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