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Für Metadaten-Massen: Quantum »StorNext 5«-Appliances

Die Familie an Stornext-Appliances (Bild: Quantum)
Die Familie an Stornext-Appliances (Bild: Quantum)
Mit ihren bekannten Stornext-Appliances richtet sich Quantum vor allem an Anwender, die mit extrem großen Datenfiles und Datenmengen - und hier vor allem unstrukturierte Daten - umgehen müssen. Die Video- und Broadcasting-Industrie ist ein Paradebeispiel dafür. Verständlich, dass Quantum seine neue »StorNext 5«-Appliances-Generation auf der »IBC 2013« ankündigte, die vor wenigen Tagen in Amsterdam tagte. Basierend auf einer neu strukturierten, hochleistungsfähigen Software-Engine sollen die neuen Metadaten-Appliances eine »neue Qualität des Managements von unstrukturierten Daten« ermöglichen.

Die Unterstützung von IP, NAS, SAN und Cloud-basierten Netzwerken sei optimiert worden. Dadurch erhielten Nutzer die Möglichkeit, die Topologie individuell nach ihren Bedürfnissen zu wählen. Die neuen Appliances sollen überdies bis zu zehnmal höhere Performance und fünfmal mehr Skalierbarkeit als frühere Versionen bieten. Überdies seien sie optimiert worden für ständig wachsende End-to-End-Inhalte und Daten-Workflows, bei denen verteilt arbeitende Teams mehr Effizienz bei der Bearbeitung von kleinen und großen unstrukturierten Dateien benötigen. Darüber hinaus biete Stornext 5 ein intelligentes Framework für das einheitliche Management von Flash-, Disk-, Tape- und Storage-Technologien über eine einzige Oberfläche.

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»StorNext 5«: bis zu fünf Milliarden Dateien

Quantum argumentiert, dass digitale Daten und Inhalte von verschiedenen Video-, Bild- und Sensorquellen heutzutage oftmals gespeichert werden, um sie zur späteren Monetarisierung oder zu wissenschaftlichen Forschungszwecken erneut zu verwenden oder auszuwerten. Projektteams arbeiten dabei weltweit verteilt und müssen auf Dateien zugreifen, die in ihrer Größe von großen Videostreams für die Rundfunkausstrahlung bis zu kleineren Dateien für Metadaten oder Analytics variieren. Parallel entwickelten sich im Bereich der Netzwerktopologien Cloud, NAS- und/oder -SAN-Umgebungen zu praktikablen Möglichkeiten für einen digitalen Scale-out-Workflow.

Dementsprechend lesen sich die Eckdaten: Quantum verspricht eine fünfmal höhere Skalierbarkeit mit bis zu fünf Milliarden Dateien in einem einzigen Stornext-5-File-System. Die Metadaten sollen bis auf PByte-Ebene ohne Verlangsamung des Systems bei wachsenden Datenmengen skalieren.

»StorNext 5«: Alternative zu Scale-out-NAS-Lösungen für Big Data

Die Appliances sprechen nicht nur klassische Storage-Systeme an, sondern auch neuere Object-Storage-Entwicklungen wie »Lattus« von Quantum oder das im Bandlaufwerkebereich heraufziehende LTFS-Filesystem (Long Term File Systems) für LTO-5/6-Bandlaufwerke.

»Stornext 5 ist ein signifikantes Release. Die Lösung stellt sich den Herausforderungen heutiger komplexer Workflows, bei denen Datenumgebungen nicht nur in ihrem Volumen wachsen, sondern auch aus unterschiedlichen Dateigrößen bestehen und unterschiedlichen Leistungsanforderungen sowie Netzwerktopologien unterliegen«, sagt Terri McClure, Senior Analyst von der Enterprise Strategy Group (ESG). »Quantum legt die Messlatte für unstrukturiertes Datenmanagement höher und liefert eine starke Alternative zu Scale-out-NAS-Lösungen für Big Data. Da es bereits ein umfassendes Stornext-Partnernetzwerk gibt und Stornext 5 voll kompatibel mit den vorhergehenden Versionen ist, werden Unternehmen verschiedener Märkte, die die Herausforderungen von unstrukturierten Daten zu bewältigen haben, die neue Plattform sofort gewinnbringend nutzen können.«

Die Stornext-5-Appliances sollen im Dezember 2013 verfügbar sein; die Stornext-5-Softwarelösungen will Quantum bis spätestens Mitte 2014 veröffentlichen.

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