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HDS drängt mit Content-Plattform stärker in die Cloud

Das enorme Wachstum unstrukturierter Daten zählt nach wie vor zu den derzeit größten Herausforderungen in der IT. Besonders in verteilten IT-Umgebungen sind ein effektives Management und das richtige Handling dieser Inhalte schwierig – insbesondere für Unternehmen oder große Organisationen mit ausgelagerten Büros. Im Zusammenhang mit verteilten IT-Umgebungen ergeben sich überdies häufig weitläufige Speicher-Inseln, die nicht nur hohen Wartungsaufwand mit sich bringen, sondern auch eine Vielzahl von Anwendungen und Workloads bewältigen müssen. Und wenn jetzt ein Unternehmen noch mit Cloud-Umgebungen liebäugelt, wird’s wirklich kompliziert.

Hier möchte jetzt Hitachi Data Systems (HDS) mit zwei Neuheiten ansetzen, die evtl. vorhandene standortunabhängige Cloud-Initiativen bei Unternehmen und IT-Organisationen beschleunigen soll. Zum einen mit der Version 4 der bekannten »Hitachi Content Platform« (HCP); die Plattform basiert auf einem intelligenten, am Content orientierten Speicherkonzept und verfügt jetzt über einfache und automatisierte Replikationsmechanismen sowie Mandantenfähigkeit und Chargeback-Funktionen verfügt. Die HCP bildet HDS-Angaben zufolge jetzt die Basis für das gesamte Hitachi-Cloud-Portfolio.

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»Hitachi Data Ingestor«: Tool für Daten- und Speichermanagement

Zum anderen stellt Hitachi mit dem »Hitachi Data Ingestor« (HDI) ein Tool vor, das die HCP in Sachen Daten- und Speichermanagement ergänzt. Mit HDI lassen sich die bis zu 40 PByte Speicherkapazität einer HCP so richtig ausschöpfen und verwalten. Mit diesen beiden Lösungen haben sowohl Cloud-Service-Provider als auch private IT-Organisationen die Möglichkeit, eine eigene Infrastruktur aufzubauen, um ihre Daten effektiv speichern, suchen, erhalten und sichern zu können – all dies im laufenden Betrieb und unterbrechungsfrei, wie HDS verspricht.

Im Prinzip ist es so gedacht, dass die HCP Details aus zugrundeliegenden Speichersystemen vereinfacht und eine objektbezogene Sicht auf Anwender und Anwendungen zur Verfügung stellt. Darüber hinaus enthält die »Hitachi Content Platform v4» integrierte Chargeback-Instrumente. Vorteil laut HDS-Marketier Jürgen Krebs im Gespräch mit speicherguide.de: »Damit werden Tape-basierte Backups überflüssig.«

»Hitachi Content Platform (HCP) v4« ist in neue VSP integrierbar

Aber das ist aus HDS-Sicht eher eine Randerscheinung, da HDS ohnehin noch nie ein großer Freund des Tape-Backups war. Für Krebs ist es viel wichtiger, dass die HCP »direkt in die neue ‚Hitachi Virtual Storage Platform’ (VSP) integrierbar ist«. Damit könne die VSP ihre Features – Krebs: »Das System mit der auf dem Markt momentan höchsten Skalierbarkeit und Virtualisierungsfähigkeiten.« – so richtig ausspielen. Die VSP wurde von HDS erst vor vier Wochen vorgestellt (speicherguide.de berichtete).

Weitere Features der neuen HCP sind intelligente Objekte, die eine höhere Skalierbarkeit zulassen als bei Lösungen, die ein Master-Control-Programm brauchen – dies wird dadurch erreicht, dass Objekte unter bestimmten Umständen sich selbst verwalten können. Außerdem gibt es ein unterbrechungsfreies Verschieben von Daten in neue Speicherschichten, wenn sich die Anforderungen ändern oder bei älterer Hardware. Und besonders wichtig für Cloud-Anwendungen: Dank Mandantenfähigkeit kann Speicherkapazität unter verschiedenen Anwendern aufgeteilt und gleichzeitig sicher genutzt werden; abgestimmt auf verschiedene Sicherheits-, Aufbewahrungs-, Performance-Anforderungen.

Die neue HCP-Plattform wie das neue HDI-Tool sind ab sofort weltweit verfügbar.

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