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HDS erweitert »Unified Compute Platform« (UCP) deutlich

Hitachi »Unified Compute Platform« (Bild: HDS)
Hitachi »Unified Compute Platform« (Bild: HDS)
Die Hitachi-Tochter Hitachi Data Systems (HDS) nutzt die derzeit in Barcelona tagende »VMworld Europe«, um weitere Lösungen aus dem Bereich Converged-Infrastructure vorzustellen. Dazu gehört die vollständig neu entwickelte Hitachi »Unified Compute Platform« (UCP), deren Portfolio nun insgesamt elf Angebote umfasst, die auf zwei konvergenten Infrastrukturfamilien – »UCP Pro« und »UCP Select« – basieren. Die ersten UCP-Lösungen stellte HDS im Frühjahr 2011 vor.

Die voll integrierten Pakete enthalten sowohl Speicher als auch Server, Netzwerkkomponenten und entsprechende Software zum Management. Sowohl die Hitachi Global Services als auch das Partnernetzwerk unterstützen die beiden Infrastrukturfamilien ab sofort.

UCP Pro: vorkonfiguriertes und stark integriertes System

Die UCP Pro ist ein vorkonfiguriertes, stark integriertes System, das Speicher und Server sowie industrieübliche Netzwerkkomponenten enthält. Hitachi startet zunächst mit einer Version für VMware vSphere samt der dazugehörigen »Director Software«, die über vCenter integriert Management und Orchestrierung verfügt. Der Ansatz dahinter ist in etwa mit der »Unified Computing Systems«-Architektur (UCS) von Cisco vergleichbar.

UCP Pro besteht hardwareseitig aus der Hitachi »Virtual Storage Platform« (VSP), Brocade-Fibre-Channel- und -Ethernet-Fabric-Switches sowie Hitachi-Compute-Blade-500-Servern. Zusammen mit der Director-Software kann UCP Pro für Vmware vSphere bis zu mehreren tausend virtueller Maschinen skalieren.

UCP Select: eine Familie vorvalidierter Referenzlösungen

Die zweite Ausprägung UCP Select stellt eine Reihe vorvalidierter Referenzlösungen dar. Es konkurriert im weitesten Sinne mit den VSPEX-Referenzlösungen von EMC. UCP-Select-Lösungen können aus HDS-Speichern und Servern sowie aus Software-Management für eine Vielzahl von Applikationen zusammengestellt werden. UCP Select unterstützt auch den Einsatz von Cisco-UCS-Servern. Die Lösung ist insbesondere für Organisationen geeignet, die eine flexible konvergente Infrastruktur benötigen.

Die UCP-Select-Referenzlösungen lassen Kunden und Partnern die Wahl zwischen vorgetesteten Elementen des konvergenten Systems ohne die UCP-Director-Software; diese basieren entweder auf Storage und Servern von Hitachi und Brocade-Fibre-Channel und Ethernet-Fabric-Switches oder auf Hitachi-Speicher und Cisco-UCS-Servern und Netzwerkkomponenten.

Für UCP Select gibt es neun neue Referenzlösungen

»Konvergente Infrastrukturen sind zwar bereits seit einiger Zeit am Markt verfügbar, aber die erste Generation erfüllte gerade im Enterprise- und Cloud-Service-Bereich oft nicht alle Ansprüche der Anwender«, erklärt Dr. Georgios Rimikis, Senior Manager Solutions Strategy bei HDS. »Bis heute mussten sich Anwender zwischen Commodity-Systemen mit ungenügender Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Leistung und Skalierbarkeit oder zwischen integrierten Stacks ohne echtes vereinheitlichtes Infrastrukturmanagement entscheiden.«

Für UCP Select bietet HDS umfangreiche Guidelines für Referenzarchitekturen und Bereitstellungen. Diese neun neuen UCP-Select-Referenzlösungen sind nun erhältlich: »Hitachi UCP Select for Citrix Xen Desktop«, »Hitachi UCP Select for Microsoft Exchange 2010«, »Hitachi UCP Select for Microsoft Private Cloud«, »Hitachi UCP Select for Microsoft SQL Server 2008«, »Hitachi UCP Select for Microsoft SQL Server 2012«, »Hitachi UCP Select for Oracle Database«, »Hitachi UCP Select for SAP HANA«, »Hitachi UCP Select for VMware View«, und »Hitachi UCP Select for VMware vSphere«.

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