»UltraStar«-SSD mit 12-Gbit/s-SAS-Schnittstelle (Bild: HGS)Auf dem Gebiet der Speichermedien mit der schnellen 12-Gbit/s-SAS-Schnittstelle ist die Western Digital-Tochter HGST eine Macht. Keiner der Konkurrenten führt so viele Festplatten und SSDs mit diesem für Rechenzentren konzipierten Interface im Programm. Im Bereich der SSDs stellt HGST nun sogar bereits seine zweite Generation vor. Die Produktfamilie ist umfassend: Verfügbar in Kapazitäten von 250 GByte bis 1,6 TByte für die leseintensive Anwendungen ist »Ultrastar SSD1600MR«, für »Mainstream Endurance«-Anwendungen ist die »Ultrastar SSD1600MM« mit 200 GByte bis 1,6 TByte gedacht, und für »High Endurance«-Applikationen gibt es die »Ultrastar SSD800MH.B«-Familie mit 100 bis 800 GByte.

Unterstützt werden Datendurchsätze von bis zu 1.100 MByte/s neben einer Leistung beim zufälligen Lesen und Schreiben von bis zu 130.000 bzw. 110.000 IOPS. Spezifiziert wird von HGST eine Zuverlässigkeit von zwei Millionen Stunden MTBF nebst einer fünfjährigen beschränkten Garantie. Die SSDs gibt es mit umfassenden Dtensicherheitsoptionen, dazu gehören »Instant Scure Erase« (ISE), Selbstverschlüsselungsfunktionen (Self-Encrypting Drives, SED) sowie eine dem TCG Enterprise-Standard entsprechende SED mit FIPS 140-2 Zertifizierung (FIPS: Federal Information Processing Standard).

SSD und Festplatten koexistieren in hierarchischen Speicherpools

»Indem unsere OEM-, Cloud- und Enterprise-Kunden Lösungen implementieren, um einer Vielzahl an Speicheranforderungen gerecht zu werden, werden SSDs und Festplatten zunehmend in hierarchischen Speicherpools auf der Grundlage der jeweiligen TCO-Stärken eingesetzt«, erläutert Ulrich Hansen, Vice President SSD Product Marketing bei HGST.

Was die Flash-Chips anbelangt, kommen MLC-NAND-Speicher in 20-nm-Technologie der Enterprise-Klasse von Intel zum Einsatz. HGST und Intel arbeiten bereits seit 2008 im Bereich SAS-SSDs eng zusammen.