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IBM lanciert Hybrid-Cloud als Object-Storage-Services

(v.l.) Mark Josephson, CEO von Bitly, Reah Miyara von IBM Watson Offering Manager und IBM-Cloud-Developer Krissi Xenakis nutzen den neuen IBM-Cloud-Object-Storage, um den Zugang großer Mengen an digitalen Informationen über hybride Clouds zu verwalten (Bild: Jon Simon/Feature Photo Service IBM)(v.l.) Mark Josephson, CEO von Bitly, Reah Miyara von IBM Watson Offering Manager und IBM-Cloud-Developer Krissi Xenakis nutzen den neuen IBM-Cloud-Object-Storage, um den Zugang großer Mengen an digitalen Informationen über hybride Clouds zu verwalten (Bild: Jon Simon/Feature Photo Service IBM)Neue Alternative beim Kampf um die Hybrid-Cloud: Mit Object-Storage-Services stellt IBM das erste diesbezügliche Angebot vor, das sich mit Object-Storage-Technologie an hybride Cloud-Lösungen richtet. Da Object-Storage-Technologie typischerweise günstiger als klassische Cloud-Storage-Architekturen, verspricht IBm eine bis zu 25 prozentige Kostenreduzierung gegenüber dem Wettbewerb bei gleichzeitig größerer Flexibilität, unstrukturierte Daten zu speichern, zu verwalten und über hybride Clouds auf diese Daten zuzugreifen Das neue IBM-Cloud-Object-Storage-Angebot beruht auf Cleversafe-Technologien.

Obwohl Organisationen für eine bessere Effizienz und IT-Agilität zunehmend auf die Cloud setzen, sehen Kunden laut IBM sowohl On-premise als auch Off-premise eine Lücke in der Frage der Speicherung immer größerer Datenmengen. Unternehmen müssen sich derzeit entscheiden, ob sie ihre Daten auf internen Servern und Speichersystemen oder in der Cloud ablegen. Diese Situation hemme ihre geschäftliche Flexibilität und treibe die Infrastrukturkosten. Da die Menge an Daten in allen Branchen weiter wächst, wird die Entwicklung flexibler Hybrid-Cloud-Speicherlösungen immer wichtiger.

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IBM-Cloud-Object-Storage-as-a-Service für große und größte Mengen an unstrukturierten Daten

Die neuen IBM-Cloud-Object-Storage-as-a-Service-Angebote bieten Kunden jetzt die Möglichkeit, große Mengen an unstrukturierten Daten über On-Premise-Systeme sowie Public- und Private-Clouds schnell und einfach zu skalieren, um die Flexibilität ihrer IT zu erhöhen. Auf Basis der Innovation »SecureSlice« von Cleversafe hat IBM Cloud Object Storage das Ziel, eine effiziente Speicherung und Verwaltung von Daten in der IBM-Cloud und die ständige Verfügbarkeit dieser Daten über verschiedene Regionen hinweg zu ermöglichen.

»Weil Kunden weiterhin massive Workloads in Hybrid-Clouds verlagern, gibt es einen Bedarf für einen einfacheren, sichereren und wirtschaftlicheren Weg, digitale Informationen zu speichern«, sagt Robert LeBlanc, Senior Vice President von IBM Cloud. »Mit der heutigen Ankündigung bietet die IBM einen Cloud-Service, der Kunden die Flexibilität und Verfügbarkeit von Object-Storage sowohl on-premise als auch über Public-Clouds hinweg zur Verfügung stellt.«

Bitly setzt auf neuen IBM-Cloud-Object-Storage-Service

Für die Lösung hat sich bereits der weltweit führende Link-Management-Anbieter Bitly entschieden. Das Unternehmen hat den neuen IBM-Service ausgewählt, um die historischen Daten, welche monatlich aus mehr als 10 Milliarden Klicks weltweit produziert werden, schneller und einfacher zu analysieren. Diese etwa 500 TByte an historischen Daten beinhalten auch Interaktionen, die Nutzer über mehrere Online-Kanäle hinweg tätigen – nützliche Informationen für Marketiers, die Bitly zur Bereitstellung und Messung ihrer Aktivitäten über alle Marketing-Kanäle hinweg verwenden.

»Mit mehr als 400 Millionen neuen Links pro Monat wächst die Bitly-Plattform explosionsartig«, sagt Robert Platzer, CTO von Bitly. »Wir haben die IBM-Cloud für uns gewählt, weil das Unternehmen als führender Anbieter im Bereich Datendienste gilt. Durch diese Partnerschaft kann uns IBM helfen, unser Geschäft zu transformieren und neue Cloud-Services – von Advanced-Analytics und Data-Mining bis zur Datenrecherche – auf unserer Software-Plattform zu entwickeln. Der neue IBM-Cloud-Object-Storage-Service wird es uns ermöglichen, alle Daten von unserer On-Premise- und auch Cloud-Infrastruktur einfach und flexibel zu verwalten.«

IBM kombiniert Verschlüsselung mit Erasure-Coding

Den Kern des neuen IBM-Cloud-Object-Storage-Services bildet die »SecureSlice«-Technologie von IBM, welche Verschlüsselung, Erasure-Coding und die geografische Verteilung von Daten miteinander kombiniert, um eine höhere Sicherheit, Verfügbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Flexibilität zu bieten. So sollen Kunden den Anforderungen im Hinblick auf die Daten-Compliance und -Sicherheit besser erfüllen können, wobei der Zugang zu wichtigen Daten sogar bei einem regionalen Ausfall erhalten bleibt. Dies funktioniert auch, ohne teure Datenkopien erstellen zu müssen.

IBM ist eigenen Angaben zufolge das einzige Unternehmen, das bisher Erasure-Coding mit Verschlüssung sowie Entschlüsselung kombiniert hat. Wenn Daten in das IBM-Cloud-Object-Storage-System gelangen, verschlüsselt SecureSlice automatisch jedes Daten-Segment, bevor es löschcodiert und verteilt wird. Der Inhalt kann nur mithilfe der Clouds »Accesser«-Technologie von IBM am primären Rechenzentrum des Kunden, an dem die Daten mithilfe von SecureSlice ursprünglich empfangen und entschlüsselt wurden, wieder zusammengesetzt werden.

Aufgrund dieser Entwicklung in der Verschlüsselung kann IBM-Cloud-Object-Storage sogar regionale Katastrophenfall-bedingte Ausfälle verkraften, ohne dass der Zugriff auf Daten unterbrochen wird oder Kunden eingreifen müssen. Die kontinuierliche Verfügbarkeit ist in der Architektur inhärent. Viele herkömmliche Cloud-Storage-Anbieter legen dazu im Gegensatz die Aufgabe der Datenverwaltung und die Kosten für die Erstellung sowie Aufbewahrung einer zweiten Kopie für die regionale Fehlertoleranz in Kundenverantwortung.

IBM-Cloud-Object-Storage unterstützt Amazon S3 und Openstack Swift

IBM-Cloud-Object-Storage ist in zwei Formen als Multi-Tenant-Service verfügbar: Beim »Cross Region Service« werden die Datenteile an mindestens drei geografisch verteilte Regionen in IBM-Cloud-Rechenzentren gesendet, während beim »Regional Service« die Daten in mehreren Rechenzentren in einer bestimmten Region gespeichert werden. Sowohl der regionale als auch der überregionale Service nutzen die SecureSlice-Technologie, also Erasure-Coding zum Schutz der Daten. Alle IBM-Cloud-Object-Storage-Services – unabhängig ob on- oder off-premise – unterstützen die Schnittstellen von Amazon S3 und Openstack Swift.

IBM macht mit der Ankündigung auch Cloud-Object-Storage für hunderte von Speicherplattformen mit transparentem Cloud-Tiering verfügbar. »IBM Spectrum Virtualize« erhält Hybrid-Cloud-Funktionalität zur Unterstützung von fast 400 Plattformen, sowohl von IBM wie von anderen Anbietern. IBM Spectrum Virtualize, »IBM Spectrum Protect« und »IBM Spectrum Scale« nützen transparentes Cloud-Tiering, um traditionelles Speichern um die Cloud zu ergänzen, und zwar mit policy-basierter, automatisierter Einfachheit, Sicherheit und Managebarkeit.

IBM-Cloud-Object-Storage ist ab sofort für Unternehmenskunden über IBM-Cloud-Rechenzentren in den USA sowie Europa verfügbar. Verfügbarkeit über digitale Kanäle mit Swipe-and-Go-Kreditkarten-Akzeptanz beginnt in den USA im Dezember und kurz danach in Europa.

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