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IBM pimpt Speicherportfolio

IT-Riese IBM rüstet seine Speicherproduktfamilien für die steigenden Anforderungen seiner Kunden in puncto Funktionalität und Leistung. Dafür drehte Big Blue an den Rädchen sämtlicher Speicherprodukte: der Flash-Serie, den Disk-Systemen und den Tape-Lösungen.

Im Flash-Bereich werden nun zwei der ehemals TMS zugehörenden Systeme angeboten. Das »FlashSystem-710/810« und das »FlashSystem-720/820« arbeiten jeweils mit SLC- und eMLC-Flash und offerieren unterschiedliche Kapazitäten. Darüber hinaus lässt sich nun auch das Enterprise-System »DS8800« als Full-Flash-Array mit insgesamt 224 eMLC-Flash-Drives betreiben. Hier plant IBM, später ganze TMS- bzw. Flashsystem-Module einsetzen und auf die einzelne Installation von Drives verzichten zu können. Des Weiteren erweiterte der Hersteller die Integration in »Power«-Server sowie den VMware- und Windows-Support. Auch die Symantec »Space Reclamation« kann nun in der DS8800 genutzt werden.

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Darüber hinaus erhielt die »Storwize«-Familie mit der Verfügbarkeit des »Storwize V3700« Zuwachs. Das System fasst bis zu 120 Platten und unterstützt beide Formfaktoren an SSDs und Nearline-SAS-Medien. An Funktionen bringt das Array »Easy-Tiering«, »FlashCopy« und »Remote Mirroring« mit. Für letzteres lässt sich der V3700 auch mit dem »Storwize V7000« und »Pure Systems«-Arrays verbinden. Neu für die Storwize- und die XIV-Systeme ist auch die Unterstützung der 4-TByte-Festplatten, die eine höhere Speichereffizienz in den Geräten gewährleisten.

Ganz neu in der IBM-Speicherfamilie ist der »System x GPFS Storage Server«, der eine konvergente Lösung darstellt. Der Storage-Server besteht aus zwei Server-Einheiten und beispielsweise vier Disk-Shelfs. Das System lässt sich aber nahezu unlimitiert skalieren und basiert auf Linux mit GPFS-Software. Datenschutz garantiert das geclusterte Software-RAID.

Auch der »Tivoli Storage Manager« erhielt eine Erweiterung. Das »Tivoli Storage Manager Operations Center« ist ein  Management-Dashboard, das mehr Backups mit weniger Komplexität erlaubt. Der Zustand von Data-Protection-Umgebungen kann auf einen Blick beurteilt werden, indem die Lösung Tausende von Datenpunkten in einem intuitiven Dashboard-Bildschirm anzeigt. Basierend auf einer Kombination von Analytik, Workflow-Automatisierung und erweiterter Visualisierung, bietet die neue Software auch eine verbesserte Skalierbarkeit mit konsolidierten Backup-und Recovery-Funktionen, die Tausende von Backups an mehreren Standorten verwalten können. Es ermöglicht, Systeme mit jedem Browser-fähigen Gerät zu steuern.

Nicht zuletzt gab es auch Neues in Sachen Bandspeicher. Die »Linear Tape File System Enterprise Edition« basiert auf der »LTFS Library Edition« und ermöglicht, Bandspeicher als separate Tier-Ebene für besseres Management und besseren Zugriff zu nutzen. Das System ist eine kostengünstige und einfach zu implementierende Daten-Lösung, die sich für Web 2.0-Anwendungen eignet. Sie ist mit dem IBM GPFS-Dateisystem integriert und soll die Speicher- und Archivkosten um bis zu 90 Prozent senken.

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