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Lenovo will auf dem Storage-Markt deutlich stärker auftrumpfen

und unterstützt konsolidiertes Datei- und Blockspeichern für Scale-Up-Deploymentsund unterstützt konsolidiertes Datei- und Blockspeichern für Scale-Up-DeploymentsDer Server-Spezialist Lenovo drängt nun mit Vehemenz ins moderne Datacenter. Auf der »TechWorld« in San Franzisko werden morgen diverse Storage-Lösungen, neue Netzwerkangebote und High-Performance-Server sowie zusätzliche Hyperkonvergenz-Lösungen vorgestellt. Der Trend zu Software-defined Everything kommt Lenovo entgegen – und bei diesem Trend ist eines wichtig: leistungsstarke Server als Basis.

Den Trend zu Software-defined Storage gießt Lenovo in Lösungen namens »StorSelect«. Hierzu hat sich das Unternehmen mit Storage-Softwarehäusern zusammengetan und deren SDS-Software in die eigene Hardware integriert, um Anwendungen in Kombination zu verkaufen und zu liefern. Die ersten Angebote dieses Programms – die Lenovo Storage DX8200N und DX8200C – integrieren SDS-Software von Nexenta Systems bzw. Cloudian.

DX8200N basiert auf Nexenta, und unterstützt konsolidiertes Datei- und Blockspeichern für Scale-Up-Deployments in drei verschiedenen Technologien – All-Flash, Hybrid und Festplatten. DX8200C basiert auf objektbasierter Storage-Software von Cloudian, die ideal ist für große Scale-Out-Deployments. Beide Angebote basieren auf Lenovo-x86-Server-Plattformen, und werden ab dem dritten Quartal 2016 ausgeliefert.

Zusätzlich zu den Storselect-Lösungen enthüllt das Unternehmen morgen auch seine neue Familie der V-Serie mit 12-Gbit/s-SANs. Das V3700 V2 und das V5030 sind Hybrid- und All-Flash-SAN-Lösungen. Die Lenovo-V-Serie soll noch im Laufe des Juni 2016 weltweit ausgeliefert werden.

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Hyperkonvergenz-Systeme von Lenovo auf Nutanix-Basis

Lenovo kündigt überdies ein deutlich erweitertes Portfolio der hyperkonvergenten HX-Serien an, die auf Nutanix basieren. Dazu gehört die Modellserie HX1000 Remote, die für Remote-Office-/Branch-Office-Anwendung (ROBO) gedacht ist. Die neue HX2000-Serie ist eher für kleine bis mittelgroße Unternehmen (KMU) konzipiert; sie basiert auf der erst kürzlich vorgestellten Xpress-Software von Nutanix.

Neu ist die HX3000-Serie, bei der die neuesten Server-Plattform von Lenovo zum Einsatz kommt. Sie ist optimiert für »rechenintensive« Lösungen wie VDI und kleinere Virtualisierungs-Workloads. Dazu gesellt sich die HX5000-Serie für »speicherintensive« Anforderungen, also optimiert für Server-Virtualisierungs-Workloads mit größeren Kapazitätsanforderungen.

Diese neuen Anwendungen erweitern die Hyperkonvergenz-Familie von Lenovo, die ebenfalls die HX7000-Serie beinhaltet und auf Datenbanken und andere I/O-intensive Workloads optimiert sind. Sie werden bei Lenovo direkt und über den Channel vertrieben, und sollen ab dem dritten Quartal 2016 erhältlich sein.

Lenovo kooperiert im Netzwerk-Bereich mit Juniper Networks

Neuheiten gibt es von Lenovo auch im Netzwerk-Bereich. Mit Lenovo-Lösungen sollen nun Kunden auch größere Lösungen realisieren können – vom zentralen Rechenzentrum bis hin zum Campus. Das Unternehmen kündigte dazu eine neue Generation ihres Netzwerkbetriebssystems »Lenovo Cloud NOS« an. Neue Funktionalitäten sollen vor allem sowohl die Zuverlässigkeit als auch die Programmierbarkeit erhöhen sowie die Skalierbarkeit auf Cloud-Niveau heben.

Darüber hinaus hat Lenovo neue Details zu seiner strategischen Partnerschaft mit Juniper Networks bekannt gegeben. Die beiden Unternehmen haben eine Reseller-Vereinbarung unterzeichnet. Lenovo wird in diesem Zusammenhang die Ethernet-Switches EX2300 und EX4550 von Juniper Networks anbieten, ebenso wie den »QFX10002-72Q«-Rechenzentrums-Spline-Aggregation Switch. Die Angebote von Juniper werden ab dem dritten Quartal 2016 erhältlich sein.

Außerdem haben die Unternehmen eine neue virtualisierte Referenzarchitektur für Rechenzentren veröffentlicht, die ab jetzt erhältlich ist. Sie soll es Kunden erlauben, einfach Lösungen mit ihren jeweiligen Technologien zu bauen, die alle Anforderungen an Rechenzentren erfüllen.

Lenovo frischt High-Performance-Server-Familie auf

Lenovo hat überdies seine x3850- und x3950-X6-Server mit neuen Versionen aufgefrischt. In diese sind die jüngsten Xeon-E7-4800- und E7-8800-v4-Prozessoren von Intel integriert, die eine bis zu 39 Prozent höhere Performance bieten als die Vorgängergeneration. Mit einer Speicher-Unterstützung von bis zu 12 TByte zielen diese Geräte auf geschäftskritische Umgebungen ab, zu denen beispielsweise In-Memory-Anwendungen wie SAP HANA oder Hadoop gehören. Darüber hinaus sind sie für große Virtualisierungsprojekte, Big Data und analytische Aufgaben vorgesehen. Außerdem unterstützen diese neuen Server mit erweiterten Memory-Support um 33 Prozent mehr Memory für SAP S/4HANA-Lösungen mit acht Sockets und 8-TByte-Konfiguration mit SAP HANA SPS12 (S/4HANA).

Die neuen Server verfügen über ein modulares »compute book«-Design. Damit können sie schnell und kostengünstig aktualisiert und gewartet werden und ermöglichen dabei laut Lenovo eine sehr agile und robuste Rechenzentrums-Infrastruktur. Sie werden ab Juni 2016 erhältlch sein.

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