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Mit »v.Clone« von Iomega den PC in der Tasche mitnehmen

Iomega »iConnect Wireless Data Station«
Iomega »iConnect Wireless Data Station«
Auch die EMC-Tochter Iomega hat diverse neue Consumer-Produkte auf der »CES 2010« letzte Woche in Las Vegas vorgestellt. Da wäre zum einen die »iConnect Wireless Data Station«; trotz des etwas voluminösen Namens ist es ein ausgesprochen kleines Gerät. Es verfügt nämlich über keinen internen Speicher, sondern fungiert als NAS-Adapter für bis zu vier USB-Datenträger. Anwender können dabei von jedem beliebigen Internetzugang aus eine sichere Verbindung zur Iconnect aufbauen und auf die gespeicherten Daten angeschlossener USB-Laufwerke zugreifen.

Anwender haben mit Iconnect nicht nur die Möglichkeit, wachsenden Speicherplatz ins Netzwerk zu integrieren, sie können auch Möglichkeiten wie etwa UPnP, DLNA-zertifizierte AV-Media-Server sowie die Datenströme von Fotos, Videos oder Audiodateien nutzen, um diese Daten an einer Vielzahl von Endgeräten abzuspielen. Ein Torrent-Download-Manager für das Datenmanagement bei der Datenübertragung ist ebenso enthalten, wie die Unterstützung des Backup-Pakets »Time Machine« für Apple-Nutzer. Außerdem kann noch die Datenreplikationsfunktion von einem Gerät zum nächsten genutzt werden. Und Iconnect kann auch als Druckerserver im Netzwerk dienen.

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Das Gerät erinnert etwas an »FreeAgent Dockstar« von Seagate (speicherguide.de berichtete). Auch beim Preis mit 79 Euro liegt Iomega in dessen Nähe. Allerdings hat Iomega (noch) keinen Internet-Freigabeservice wie das Seagate-Gerät. Dafür offeriert Iomega die Wireless-Einbindung in ein Netzwerk.

Mit »v.Clone« auf einem Fremd-PC wie mit dem eigenen arbeiten
Eine weitere Iomega-Neuheit auf der CES ist die »v.Clone«-Technologie, mit der sich sozusagen der eigene PC in der Hosentasche mitnehmen lässt. Vclone erstellt VMware-Images, überspielt sie auf eine mobile Festplatte – und schon lässt sich der ein Abbild des eigenen Rechners auf einem anderen PC starten.

»Mit Iomegas Vclone-Technologie können Privatnutzer sowie kleine und mittelständische Betriebe Virtualisierung das erste Mal wirklich einfach und extrem bequem nutzen«, meint Jonathan Huberman, President bei Iomega und der Consumer and Small Business Division bei EMC. »Mit der Vclone-Software kann man seinen PC in die Westentasche stecken und überall hin mitnehmen und an fast jedem Rechner damit arbeiten, auch an Netbooks. Vclone ist die perfekte Anwendung für alle, die mehrere Rechner nutzen, denn es erlaubt Zugang zu Daten wo immer man sich aufhält.«

Arbeitet vorerst nur mit Microsoft-Betriebssystemenbr> Die Software wurde in Zusammenarbeit mit EMC entwickelt; EMC ist aber auch mehrheitlich an Vmware beteiligt. Die Software läuft derzeit nur mit Microsoft Windows 7, Vista und XP. Anwender müssen zudem auf allen Rechnern Administratoren-Rechte besitzen. Iomega betont, dass auch Sicherheit ein Thema dabei ist. So werden zwei Sicherheitsebenen einbezogen. Die erste ist ein eingebauter Passwortschutz in der Vclone-Anwendung. Aus Sicherheitsgründen kann Vclone auch mit einer »eGo Encrypt« oder »Encrypt Plus«-Festplatte von Iomega genutzt werden, die eine Datenverschlüsselung vornehmen. Ganz abgesehen von den Sicherheitsaspekten durch Verschlüsselung verspricht Iomega, dass keine persönlichen Nutzerdaten auf dem Gastsystem verbleiben verbleiben würden, da die virtualisierten Daten des Hauptsystems ausschließlich auf der externen Festplatte gespeichert werden.

Vclone soll für Käufer von externen Iomega-Festplatten noch im Januar zum Herunterladen bereit stehen. Im Laufe des ersten Quartals dann die portablen Iomega-Festplatten, darunter auch »eGo« (USB), »eGo Encrypt Plus«, »eGo BlackBelt« und »Prestige«, mit dem Programm vorinstalliert ausgeliefert werden.

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