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NIFIS-Studie: NSA-Skandale treiben IT-Security-Invests

Mehrheit der deutschen IT-Unternehmen erwartet deutlichen Anstieg der IT-Sicherheitsausgaben (Quelle: NIFIS e.V.)
Mehrheit der deutschen IT-Unternehmen erwartet deutlichen Anstieg der IT-Sicherheitsausgaben (Quelle: NIFIS e.V.)
Die Internet-Datenspionageskandale seitens der Geheimdienste NSA und GCHQ sorgen dafür, dass die Nachfrage nach IT- und Informationssicherheit wird bis zum Jahr 2020 deutlich zunehmen wird. Dies geht aus einer aktuellen Studie der NIFIS Nationale Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit e.V. hervor. Demnach geht mehr als ein Drittel der befragten Firmen (34 Prozent) von einer Verdoppelung der IT-Ausgaben bis 2020 aus.

Auch in den nächsten zwölf Monaten wird allgemein mit steigenden Investitionen gerechnet: So prognostiziert eine Mehrheit von 66 Prozent, dass die Ausgaben für Sicherheitstechnologie dieses Jahr um ein Drittel zunehmen werden.

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NIFIS erwartet die Aufdeckung noch weiterer wirksamerer Überwachungsprogramme

»Seit Jahren verzeichnet die deutsche Wirtschaft bereits steigende Investitionen in IT-Sicherheit«, betont Rechtsanwalt Dr. Thomas Lapp, Vorsitzender der NIFIS. Doch durch die Überwachungsskandale habe sich laut Lapp das Sicherheitsbewusstsein nochmals erheblich erhöht: »Die Bedrohung durch ‚Prism’ und Co. ist keineswegs für die deutsche Wirtschaft gebannt. Daher ist das gesteigerte Bedürfnis der deutschen Wirtschaft nach mehr IT-Sicherheit nachvollziehbar.« Zudem müssten sich deutsche Firmen darauf einstellen, dass in nächster Zeit weitere, noch wirksamere Überwachungsprogramme in Erscheinung treten werden.

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