O&O Bluecon 9: der Werkzeugkasten für Administratoren
Bluecon 9 hat ähnlich wie ein echter Werkzeugkasten alle Tools mit an Board, um einen fehlerhaften Server schnellstmöglich wieder zum Laufen zu bringen. So gehört beispielweise ein eigenständiges Windows-Systems, das von USB-Stick oder CD gestartet werden kann, mit zur Ausstattung. Damit wird das installierte Betriebssystem umgangen, und kann durch die integrierten Werkzeuge von O&O Bluecon 9 analysiert und repariert werden. Das Bootmedium ist laut O&O ist auch für Windows 7 und Server 2008 R2 optimiert.
Unterstützt nun auch Microsoft Hyper-V
Vom Deaktivieren fehlerhafter Treiber über das Zurücksetzen von Benutzerkennwörtern bin hin zur Rekonstruktion von gelöschten Daten bietet dieses Produkt alle Möglichkeiten, die in keiner Werkzeugkiste eines Administrators fehlen sollten. Durch die neue und erweiterte Unterstützung von Microsoft Hyper-V kann Bluecon 9 auch auf Host-Systemen ausgeführt werden. Dadurch erhalten Anwender in der sonst recht spärlich gestalteten Systemumgebung ein vollständiges Set an Anwendungen, um Probleme zu lokalisieren und zu beseitigen.
Zu den Tools gehört auch »DiskImage 6«, mit dem einfach und schnell Sicherungen von Laufwerkssicherungen (Image) oder Dateisicherungen (Backup) erstellt werden können. Bluecon 9 beinhaltet in den neuen Plus-Editionen die Lizenz zum Ausrollen von Sicherungen im eigenen Unternehmen oder auch im Rahmen der Servicetechniker-Lizenz bei Kunden. So können vorgefertigte Referenzsysteme mit wenigen Klicks auf neue Maschinen installiert werden. Selbstverständlich beinhaltet dies auch – wie schon bei früheren Bluecon-Versionen – die Komponente »Machine Independent Restoration« (M.I.R.) zur automatischen Wiederherstellung auf unterschiedliche Hardware.
»DriverLoader« entdeckt alle Systemkomponenten und lädt die entsprechenden Treiber
Ebenfalls mit an Board ist das neue »DiskRecovery 7«; es sucht und rekonstruiert versehentlich gelöschte oder durch Softwarefehler verlorene Daten. Dabei prüft das Tool jeden Sektor der Festplatte, der Speicherkarte oder des USB-Sticks nach verlorenen Dateien.
Ein besonderes Highlight der neuen Version ist der integrierte »DriverLoader«, der automatisch alle Systemkomponenten entdeckt und die entsprechenden Treiber lädt. Sollte ein Treiber für eine spezielle Hardware nicht vorhanden sein, kann der Anwender mittels weniger Mausklicks diesen in das laufende System einbinden, so dass er vollen Zugriff auf dieses Gerät erhält.
Von Bluecon gibt es die Versionen »Admin« und »Tech Edition«
Ebenfalls mit dabei ist »PartitionManager 3«, mit dem Partitionen angelegt, gelöscht, vergrößert sowie verkleinert werden können. Außerdem kann die Systempartition in ihrer Größe verändert und Dateien darauf platzsparend angeordnet werden. Weitere Tools von Bluecon sind »DeviceManager«, »SafeErase«, »UserManager«, »RegEditor«, »EventViewer« und »CheckDisk« sowie »FileExplorer«.
Bluecon ist in zwei verschiedenen Editionen erhältlich: »Admin« und »Tech Edition«. Die Admin-Edition ist personengebunden, das heißt sie wird pro Administrator lizenziert, und kann auf allen Rechnern im Unternehmen angewendet werden. In der »Admin Edition Plus« ist noch Diskimage zum Sichern und Wiederherstellen von Daten enthalten.
»Tech Edition« wird pro Techniker lizenziert
Die Tech-Edition gestattet den Einsatz im Rahmen von Dienstleistungen in allen Nutzungsbereichen. Sie wird pro Techniker lizenziert, der mit einer Lizenz beliebig viele Rechner instandsetzen kann. In der Tech-Edition-Plus ist Diskimage ebenfalls enthalten.
Im Rahmen einer Business-Suite und für Wartungsvertragskunden sind Produktupdates kostenlos. Die bisherige »BlueCon 8 Admin Edition« gibt es nach wie vor, die Preise beginnen bei 1.090 Euro brutto.. Die Top-Version der neuen »BlueCon 9 Tech Edition Plus« kostet 5.990 Euro. Fachhändler können die Versionen bei den O&O-Distributoren Also Actebis, Alltron und Wave beziehen.
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