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Overland setzt mit »SnapScale« auf Clustered-NAS

Scale-Out-NAS-Lösung »SnapScale« (Bild: Overland)
Scale-Out-NAS-Lösung »SnapScale« (Bild: Overland)
Viele KMUs bevorzugen nach wie vor NAS-Lösungen vor SAN. Gefragt sind vor allem extrem skalierbare NAS-Clusterlösungen, die sich nun aufgrund des starken Wachstums bei poly- und unstrukturierter Daten nun stärker auf dem Markt verbreiten. In dieses Marktsegment steigt nun Overland Storage mit ihrer neuen »SnapScale«-Lösung ein: eine nahezu unbegrenzt skalierbare NAS-Clusterlösung, für die das Unternehmen zunächst 512 PByte skalierbares Speichervolumen spezifiziert.

Overland hat dazu ein neues Betriebssystem unter der Bezeichung der »RAINcloud« entwickelt. Es basiert auf der MaxiScale-Übernahme vor zwei Jahren, und vereint drei Ebenen herkömmlicher Speicherarchitekturen – Dateisystem, Volume-Manager und Datensicherheit – innerhalb einer Software-Ebene. Das Kürzel RAIN steht hierbei für »Redundant Array of Independent Nodes«

Snapscale verspricht Verfügbarkeit von 99,999 Prozent

Aufgrund der Cluster-Architektur bietet Snapscale eine Verfügbarkeit von 99,999 Prozent sowie eine Architektur ohne Single-Point-of-Failure. Hinzu kommen Funktionen der Enterprise-Klasse wie Redundanz, Snapshots, Automatic-Failover, Replikation und flexible Bereitstellung – laut Overland all dies für die Hälfte der Kosten von Wettbewerbsprodukten.

Wettbewerb für diese Art von Scale-Out-Storage-Lösungen gibt es bereits: NetApp hat diese Funktionen in ihrem Betriebssystem »Ontap 8.1.1«, IBM (SONAS/GPFS), EMC (Isilon), HP (IBRIX, 3Par), HDS akquirierte deshalb kürzlich BlueArc, und Dell lachte sich Exanet bzw. Compellent an.

Ein NAS-Cluster in weniger als zehn Minuten einrichtbar

Durch die Vereinigungen der Speicherarchitekturen schafft Snapscale einen einzigen intelligenten Namensraum, der alle Knoten innerhalb eines Clusters umfasst. Overland betont, dass mit dem RAINcloud-OS ein Cluster in weniger als zehn Minuten einzurichten sei. Hinzu komme eine Browser-basierte Oberfläche, die die Speichereinrichtung, -konfiguration und -pflege drastisch vereinfache, und die der Administrator von überall aufrufen kann.

Administratoren sollen zwischen automatischer Zweiweg- oder Dreiweg-Redundanz und Site-to-Site-Replikation wählen können, entsprechend ihrer Ziele für die Datenwiederherstellung im Katastrophenfall. Mit Snapscale will Overland auch alle seinen bisherigen Kunden, die auf die »SnapServer«-NAS-Linie setzen, einen Weg in die Storage-Cloud zeigen. Denn in einen Snapscale-Cluster sollen auch bisherige installierte Snapserver einbindbar sein.

Basiskonfiguration ist ein 3-Node-Cluster mit 24 TByte Kapazität, der sich somit auf bis zu 512 PByte skalieren lässt. Der Startpreis liegt bei 15.500 Euro für eine 24-TByte-Konfiguration einschließlich Installations-Service und Support. Die Lösung soll ab sofort verfügbar sein.

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