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Quest »vRanger 5.4« flutscht mit EMC Data Domain Boost

»Data Domain Boost« verlagert Teile des Deduplizierungsprozesses an den Backup-Server (Bild: EMC)
»Data Domain Boost« verlagert Teile des Deduplizierungsprozesses an den Backup-Server (Bild: EMC)
Die neueste Version 5.4 von »vRanger« unterstützt jetzt die »Data Domain Boost«-Software von EMC. Die Nutzer können ihre vRanger-Backup-Aufgaben nun so konfigurieren, dass diese direkt an eine Data-Domain-Backup-Appliance gestreamt werden. Die neue Integration ermöglicht nach Angaben von Quest Software schnelleren Durchsatz, reduzierten Netzwerk-Traffic und um bis zu 40 Prozent reduzierte Backup-Fenster.

Denn durch die Einbindung der vor zwei Jahren angekündigten Data-Domain-Boost-Software werden Teile des Deduplizierungsprozesses an den vRanger-Server ausgelagert. Mit diesem interessanten Feature steht EMC immer noch ziemlich alleine da. Normalerweise kommunizieren Backup-Server mit Storage-Systemen über Standardprotokolle, zum Beispiel NFS/CFIS bei Dateiservern oder Tape-Library-Emulation für Backup-to-Disk-Lösungen. Data Domain Boost verteilt vielmehr die Deduplizierungs-Prozesse auf traditionelle Backup-Server – und erhöht so den Datendurchsatz deutlich.

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»vRanger 5.4« erhält »Virtual Switching System«-Konfigurationswerkzeug (VSS)

vRanger ist eine Backup-Replication-and-Recovery-Lösung für VMware-Umgebungen. Hier spielen auch die Quest-Konkurrenten Acronis und Veeam mit – eine Anbindung an die Data-Domain-Boost-Software ist allerdings in deren Feature-Liste nicht zu finden.

Weitere neue Funktionen von »vRanger 5.4« sind die Einrichtung eines »Virtual Switching System«-Konfigurationswerkzeuges (VSS) zur Automatisierung von sich wiederholenden Aufgaben und der menügestützten Installation einer Virtual-Appliance (VA). Zusätzlich können laut Quest die Kunden die Skalierbarkeit noch steigern, indem sie Backups, Restores und die Replikation von Gastsystemen direkt über die durch den vRanger-Server zentral verwalteten VAs anstoßen. Auch die Wiederherstellung einzelner Dateien aus der Sicherung von Linux-Gastsystemen erfolgt über die VAs (Linux FLR).

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