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Samsungs HDD-Sparte gehört nun endgültig zu Seagate

Der Festplattenhersteller Seagate hat die Übernahme der Festplattensparte von Samsung nun rechtlich unter Dach und Fach gebracht. Wie das Unternehmen mitteilt, beträgt der Wert der Transaktion rund 1,4 Milliarden US-Dollar. Bezahlt wird mit etwas mehr als 45 Millionen Seagate-Aktien sowie etwas Bargeld. Samsung hält damit 9,6 Prozent an Seagate.

Angekündigt wurde der Deal vergangenen April. Nahezu parallel wurde ein ähnlicher Deal angekündigt, bei dem Western Digital die Festplattensparte von Hitachi übernimmt. Beide Abkommen wurden intensiv, unter anderem von der EU-Kommission, geprüft. Während der Seagate-Samsung-Deal ohne Auflagen durchging, wurde das WD-Hitachi-Abkommen nur unter erheblichen Auflagen genehmigt.

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Samsung will nun Seagate bevorzugt mit Flash-Speicherchips für SSDs und Hybrid-Laufwerke beliefern. Im Gegenzug bezieht der südkoreanische Elektronikkonzern bevorzugt Seagate-Festplatten für Samsung-Notebooks, PCs und andere Elektronikgeräte. Seagate verpflichtet sich überdies, diverse Festplatten unter dem Samsung-Brandname für mindestens zwölf Monate herzustellen.

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