Sandisk bringt »Lightning«-PCIe-Flash-Karte für Server
Die Lightning-Lösung von Sandisk basiert auf Entwicklungen der Firma Pliant, die Sandisk letztes Jahr übernahm. Sandisk vermarktet Lightning als »Solid State Accelerator« (SSA) – also flash-basierende Beschleunigerkarte. Es gibt sie in Versionen mit 200 und 400 GByte. Fünf Karten können in einem Server-System zusammengeschaltet werden, wodurch sich eine Maximal-Flash-Kapazität von 2 TByte ergibt.
Lese- und Schreibgeschwindigkeiten jenseits von 425 MByte/s
Sandisk spezifiziert eine durchschnittliche Antwortzeit von 245 Microsekunden nebst einer Dauer-Latenzzeit sowohl beim Schreiben als auch beim Lesen von lediglich 50 Microsekunden. Die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten sollen jenseits von 425 MByte/s liegen, außerdem gibt Sandisk I/O-Raten von 110.000 IOPS beim Lesen und 23.000 IOPS beim gemischten Lesen/Schreiben an.
Auf den Karten lässt sich laut Sandisk eine bootbare Sektion einrichten. Sandisk nennt Preise von 1.350 US-Dollar für die 200-GByte-Version und 2.350 US-Dollar für die 400GByte-Karte.
»iNAND Extreme« für Highend-Smartphones und -Tablet-PCs
Weitere Neuheit sind die die winzigen Embedded-Flash-Module »iNAND Extreme«, mit denen Sandisk ihre bisherige iNAND-Serie erweitert. Die bisherigen Modelle waren 11,5 x 13 x 1 mm groß, die neuen haben 12 x 16 x 1 mm Umfang, dafür gibt es sie mit Kapazitäten von 16 bis 128 GByte.
Für die bisherigen iNAND-Module erreichen lesend bis zu 80 MByte/s, schreibend bis zu 20 MByte/s. Für die neuen iNAND Extreme gibt Sandisk 45 MByte/s lesend bzw. 100 MByte/s schreibend an. Gedacht sind die Module für neuere Highend-Smartphones und -Tablet-PCs. Gefertigt werden sie im neuesten 19-Nanometer-Prozess.
Für die neuen Embedded-Module gibt es von Sandisk ein Referenz-Design für den neuesten Nvidia-Tegra-3.4-Plus-1-Quad-Core-Prozessor. Von diesem Prozessor wird erwartet, dass er demnächst vor allem in Highend-Tablet-PCs auftaucht.
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