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Thecus überrascht bei N2800/N4800-NAS mit HDMI-Port

Thecus-NAS N4800 besitzt eine eingebaut Mini-USV (Bild: Thecus)
Thecus-NAS N4800 besitzt eine eingebaut Mini-USV (Bild: Thecus)
Eine Vielzahl von brandneuen Features hat sich Thecus für ihre neuen NAS-Systeme N2800 (zwei Festplattenschächte) und N4800 (vier Schächte) einfallen lassen. So dürfte es das erste NAS sein, das mit dem brandneuen Intel-»Atom N2700«-Prozessor betrieben wird. Der wird immerhin mit 2,13 GHz getaktet, und von 2 GByte DDR3-RAM unterstützt. Das ist wirklich Power satt, vor allem für das 2-Bay-Modell, das klar für Heimnetzwerke positioniert wird.

Vorteil dieses Prozessors ist neben seiner Power: Er ist äußerst stromsparend – und zwar so stark, dass er kein Kühlung mehr braucht. Da es also kein Gebläse mehr gibt, ist auch die Geräuschentwicklung des Systems praktisch nicht mehr vernehmbar. (Außer etwas Laufgeräusche der Festplatten.)

Mit angeschlossener Maus, Tastatur und Fernseher agiert das NAS wie ein PC

Die NAS-Boxen bieten aber auch ein paar Anwendungsmöglichkeiten, die diese Power möglicherweise benötigen. So dürfte es eines der ersten NAS-Systeme sein mit HDMI-Anschluss sein. Heißt: Hochauflösende Videos können, wenn das NAS mit einem HDMI-fähigen Fernseher verbunden ist, direkt darüber ohne Umweg über das Netzwerk betrachtet werden.

Aber es kommt noch besser: Thecus weist darauf hin, dass sich an die NAS-Systeme über die zwei USB-3.0-Anschlüsse auch Maus und Tastatur anschließen lässt. Das NAS kann dann wie ein PC bedient werden, der HDMI-Fernseher fungiert dann als Monitor. Auch im Internet lässt sich auf diese Art und Weise schnell mal etwas nachschauen, ohne gleich den PC einschalten zu müssen. Weiterhin verfügen die Geräte noch über einen eSATA-Anschluss.

N2800 besitzt Leser für SD/SDHC/MMC-Speicherkarten

Thecus-NAS N2800 verfügt über einen Speicherkartenleser (Bild: Thecus)
Thecus-NAS N2800 verfügt über einen Speicherkartenleser (Bild: Thecus)
Das waren jetzt die inneren Gemeinsamkeiten der beiden Systeme. Da das kleinere 2-Bay-System N2800 vor allem für Heimanwender gedacht ist, besitzt es noch einen Kartenleser für SD/SDHC/MMC-Speicherkarten.

Diesen Kartenleser hat das 4-Bay-System nicht. Dafür wurde diesem Gerät eine Mini-USV (Unterbrechungsfreie Strom-Versorgung) spendiert, da es mehr für SoHo-Anwendungen (Small Office – Home Office) gedacht ist. Die Mini-USV liefert so lange noch Strom, dass sich das Gerät nach einem Stromausfall problemlos und ohne Datenverluste herunterfahren lässt. Überdies ist das größere Gerät auch für iSCSI-Umgebungen geeignet, wobei sogar Thin-Provisioning unterstützt wird.

Acronis True Image wird mitgeliefert

Was Backup-Software anbelangt, liegen beide Geräte wieder gleichauf. So gibt es Rsync-Backup für eine Replikation zwischen zwei gleichen Systemen. Außerdem wird »Thecus Backup« für ein normales Client-Backup mitgeliefert. Und wer sein Backup richtig professionell durchziehen will, für den gehört »Acronis True Image« zum Lieferumfang.

Einbaubar sind SATA-Festplatten bis zu 3 TByte. Natürlich lassen sich beide Geräte aus dem Internet fernsteuern. Dafür gibt es die Module »ThecusShare« und »Thecus Dashboard« sowie Apps für mobile Apple-iOS- und Google-Android-Geräte. Als Distributor für Deutschland fungiert unter anderem CTT in München. Online-Stores und Reseller finden Sie hier.

Preise nennt Thecus noch nicht. Wenn man die Preise der Vorgängerversionen heranzieht, und die neuen Features einkalkuliert, dann dürfte das kleinere System ohne Festplatten nicht unter 600 Euro kosten, und das größere Modell nicht unter 800 Euro.

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