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Von Synology gibt’s »DiskStation Manager 4.2« als Beta

»DiskStation Manager 4.2« mit mehr Suchfunktionen (Bild: Synology)
»DiskStation Manager 4.2« mit mehr Suchfunktionen (Bild: Synology)
Der NAS-Spezialist Synology hat ab sofort die Betaversion seines NAS-Betriebssystems »DiskStation Manager 4.2« (DSM) verfügbar gemacht. Integriert sind zahlreiche Neuheiten, sowohl für Unternehmensanwendungen wie auch für Heimanwender.

So bekommt der Anwender mit »LUN Clone« eine Funktion an die Hand, mit welcher sich auf einfache Weise virtuelle Kopien von Daten klonen lassen sollen. Überdies seien zu 256 LUN-Schnappschüsse möglich, ohne dass die Leistung des NAS-Systems dadurch beeinträchtigt wird. Synology betont, dass diese Schnappschüsse zudem wenig Speicherplatz verbrauchen sollen, da nur veränderte Daten gesichert werden.

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Synology verbesserte »Cloud Station« für Unternehmenszwecke

Neu ist auch der integrierte »Radius«-Server, der individuelle Zugangsnachweise sowie eine zentrale Kontrollstelle für die WLAN-Netzwerkauthentifizierung bietet. DNS-Server ermöglicht es Nutzern, mehrere Domains und Dienstleistungen von einem Ort aus zu hosten und zu verwalten. Darüber hinaus biete der »Disk Usage Report« eine visuelle Darstellung der Speicherauslastung im Zeitverlauf. Dies helfe vor allem Unternehmen bei der Entwicklung von Strategien zur Speicherplatzaufbewahrung. Mit TFTP- und PXE-Unterstützung können mehrere Clients oder Server aus der Ferne gebootet werden. Dank »Task Scheduler« können Nutzer alle Aufgaben gemäß ihrer Zeitpläne von einer einzigen Schnittstelle aus verwalten.

Auch die bekannte Funktion »Cloud Station« wurde verbessert, und zwar vor allem für Unternehmenszwecke. Systemadministratoren können jetzt so viele Cloud-Station-Nutzerkonten wie benötigt erstellen, alle gemeinsamen Ordner ohne Limitierung synchronisieren und Dateien bis zu einer Größe von 10 GByte teilen. LDAP-und AD-Unterstützung sollen den Nutzern zusätzlich eine unkomplizierte Kontoverwaltung gewähren. Als einer der ersten Anbieter unterstützt Synology auch den Online-Backup- und Archivierungs-Service »Amazon Glacier«. Damit bietet DSM 4.2 eine kostengünstige Lösung zur Datenwiederherstellung und für Backups.

»Video Station« kann nun mehrere Sendungen aufzeichnen

Für Privatanwender dürften dagegen die neuen Möglichkeiten der »Video Station« interessanter sein, denn sie können nun in Kombination mit mehreren per USB angeschlossenen DVB-T-Tunern mehrere Sendungen gleichzeitig aufzeichnen. Videodateien können anschließend dann per Airplay direkt über Apple-TV wiedergegeben werden.

DSM 4.2 kommt mit einer Vielzahl von Schutzmechanismen. Besonderheit ist hier »Synology High Availability« (SHA bzw. »Synology Hochverfügbarkeit«), das nun auch für kostengünstigere DiskStations/RackStations verfügbar ist. RAID-Gruppen oder Volumen können hierbei die gemeinsame Hot-Spare-Festplatte teilen, so dass Anwender mit der geringstmöglichen Anzahl von Festplatten zugleich den Schutz maximieren können. Darüber hinaus erhöht eine 2-stufige Verifizierung die Sicherheit. Neben einem vorgegebenen Passwort ist hier ein einmaliger 6-stelliger Code erforderlich.

Synology DSM 4.2 Beta steht zum freien Download für Besitzer einer »DiskStation« oder »RackStation« der x09-Serien oder aktueller zur Verfügung. Die drei Beta-Tester mit den wertvollsten Hinweisen und nützlichstem Feedback belohnt Synology jeweils mit einer »DS213air«. Synology machte keine Angaben, wann die finale Version des DSM 4.2 vorliegt. Wir gehen davon aus, dass dies rund um die kommende CeBIT 2013 sein dürfte.

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