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Deutscher Wetterdienst setzt auf Oracle-Tape-Systeme

»StorageTek SL8500«-Bibliotheksystem (Bild: Oracle)
»StorageTek SL8500«-Bibliotheksystem (Bild: Oracle)
Beim Deutschen Wetterdienst (DWD) geht es um richtig Big Data – und diese Datenmassen lassen sich vernünftig nur mit Tape-Librarys speichern und managen. Der DWD setzt in diesem Fall auf Oracle-Technologie und archiviert seinen kompletten Datenbestand mit dem »StorageTek SL8500«-Bibliotheksystem, ausgerüstet mit 56 »StorageTek T10000«-Bandlaufwerken. Pro Tag werden mehr als 30 TByte Neudaten von den Wetterstationen gespeichert, die in permanentem Zugriff bleiben müssen. Mit den Oracle-Systemen ist der nationale meteorologische Dienst Deutschlands für zukünftiges Wachstum auf ca. 100 TByte neuer Daten pro Tag gerüstet.

In der Zentrale des DWD in Offenbach laufen die Messdaten zusammen, die von den meteorologischen Informationssystemen weltweit erhoben werden. Die Systeme sichern sowohl die automatisch erhobenen Messdaten als auch die Vorhersagedaten, also die Produkte, die der DWD an seine Kunden vertreibt. Zusätzlich unterhält der Dienst einen Forschungsbetrieb, dessen Ergebnisse ebenfalls mit Hilfe von Oracle-Band-Bibliotheken im Rechenzentrum gespeichert werden.

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Migration war im laufenden Betrieb möglich

Wegen der hohen Datenmenge sollte die Migration höchstens zwei Wochen in Anspruch nehmen. Die beiden neuen Storagetek-Systeme konnten dank ihrer modularen Bauweise in Rekordzeit in Betrieb genommen werden. Der Umzug von der alten Lösung auf die neue SL8500 gelang laut Oracle in nur fünf Tagen: 13.000 Bandkassetten mit Wetter-, Vorhersage- und Forschungsdaten wurden in das neue modulare Bibliothekssystem eingebaut.

Da die räumlichen Kapazitäten im Rechenzentrum begrenzt waren, sollte die neue Lösung möglichst wenig Stellplatz beanspruchen. Mit ihrer hohen Packungsdichte stellen die beiden SL8500-Librarys und 56 T10000-Laufwerke bei Vollausbau 20.000 Stellplätze auf wenigen Quadratmetern zur Verfügung.

»StorageTek SL8500« konnte vorhandene Kassetten verwenden

Bei einem Preis von 100 Euro pro Bandkassette sparte der DWD bei 13.000 verbauten Kassetten 1,3 Millionen Euro, da vorhandene Kassetten weiterverwendet werden konnten. Der Einsatz eines Systems eines anderen Herstellers hätte nach Angaben von Oracle darüber hinaus bedeutet, dass alte Datenbestände auf das neue System kopiert werden müssen. Dieser Prozess hätte etwa zwölf Monate Zeit in Anspruch genommen. Darüber hinaus hätte der DWD in dieser Zeit die alte und neue Technologie parallel betreiben müssen.

»Storagetek SL8500 ist ein sehr solides Bibliotheksystem mit ausgereifter Technologie, das ausgesprochen zuverlässig läuft«, sagt Dr. Henning Weber, Leiter der Systembetreuung beim Deutschen Wetterdienst. »Wir sind mit der Oracle-Lösung sehr zufrieden: Sie tut einfach, was sie soll.«

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