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Fujitsu präsentiert neue Eternus-Lösungen

Bei der neuen Version der »ETERNUS DX S3« hat Fujitsu zum ersten Mal betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten vor die reine Datenspeicherung in den Mittelpunkt gestellt. Zusammen mit der neuen Verwaltungssoftware »ETERNUS SF V16« lässt sich das hochflexible System direkt an die Geschäftsanforderungen des Anwenders anpassen. Das soll höhere Service-Level zu niedrigeren Kosten ermöglichen. Die Systemleistung wurde gegenüber dem Vorgänger auf das fünffache erhöht, während das intelligente »Data Priority Management« eine wesentlich schnellere Anpassung der Systemzustände an die externen Anforderungen ermöglicht. Die dreimal höhere Bandbreite und das doppelt so schnelle interne Bussystem tragen ebenfalls zur wesentlichen Verbesserung gegenüber den früheren Modellen bei. Alle Eternus-DX-S3-Modelle verfügen über Intel-Multicore-Prozessoren mit Multithreading und Multiprocessing, einen größeren Cache und zusätzlichen Flash-Cache sowie SAS-III-Schnittstellen und FC-Schnittstellen mit 16 Gbit/s Bandbreite.

Als Unified-Systeme lassen sich die Eternus DX S3 sowohl im Block- als auch im File-Umfeld einsetzen. Diese Funktionalität ist direkt im Storage-Controller integriert und muss nicht über zusätzliche Hardware in das Gerät eingebaut werden. Somit ergibt sich für den Verwalter ein integrierter und konsistenter Überblick über alle Speicherressourcen.

Alle Systeme ermöglichen die Aufrüstung auf die jeweils größere Maschine, die neue Speichersoftware steht auch den älteren Typen »ETERNUS DX S2« zur Verfügung und stattet diese mit den neuen Funktionalitäten im Management aus.In zukünftigen Upgrades sollen Kompression und Deduplikation sowie Infiniband-Adapter enthalten sein. Die Systeme sind ab sofort bestellbar und werden ab Mitte Dezember ausgeliefert.

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Eternus CS 8000 für Backup und Archiv

Besonders auf Nutzer mit ständig zunehmenden Datenbeständen zielt die sogenannte Data-Protection-Appliance »ETERNUS CS8000«. Sie soll eine Konsolidierung in den Bereichen Unified-Data-Backup und Archivierung ermöglichen. Die neue Version verfügt nun über bis zu 15 PByte Speicherplatz plus annähernd unbegrenzte Kapazitäten auf externen Medien wie Bändern. Alle Kapazitäten lassen sich virtualisieren und an Großrechner der Serie »BS2000« oder offene Systeme anbinden.

Die Eternus CS8000 speichert die Backup-Daten zunächst auf Festplatte, wo diese dann entweder verbleiben oder nach einer festgelegten Zeit auf Bänder ausgelagert werden. Neu in diesem Array ist die Datendeduplizierung. Hiermit soll sich laut Hersteller der benötigte physikalische Speicherplatz um die Faktoren 10 bis 50 verringern. Diese Funktion kann auch von Betreibern älterer CS-Highend-Systeme per Upgrade genutzt werden.

Als einziges System im Markt ist die CS8000 nach Angaben des Herstellers in der Lage, die Deduplizierung parallel auf mehreren Server-Knoten in der internen Grid-Architektur auszuführen. Hiermit lassen sich Engpässe selbst bei Sicherungen oder Wiederherstellung größter Datenbestände in kürzester Zeit vermeiden. Für mandantenfähige Umgebungen bietet die CS8000 bis zu zehn voneinander unabhängige Deduplizierungs-Pools.

Das System bietet im Vergleich zum Vorgänger dreimal mehr Kapazität und einen um 50 Prozent höheren Datendurchsatz. Im NAS-Bereich des Systems können bis zu zwei Milliarden Dateien abgelegt werden. Dadurch steht neben der Archivplattform auch ein Second-Tier-NAS zur Verfügung, auf dem sich inaktive Daten ablegen lassen. Die integrierte synchrone Mirror-Funktion sichert die Plattform gegen einseitige Ausfälle ab. Für große Entfernungen ist ein asynchroner Mirror vorgesehen. Die Eternus CS8000 ist ab Dezember 2013 verfügbar.

Mit Fujitsu in die Cloud

Ebenfalls auf dem »Fujitsu Forum 2013« stellte das Unternehmen seine neue Plattform zur einheitlichen Verwaltung unterschiedlicher Cloud-Dienste vor. Diese »Cloud Integration Platform« vereinigt alles, was zur Bereitstellung, Verwaltung und Integration der in der Cloud benötigten Dienste erforderlich ist. Fujitsu erwartet, dass in den kommenden drei Jahren große Unternehmen durchschnittlich mehr als 30 Cloud-Dienste unterschiedlicher Anbieter in ihre Landschaft integrieren müssen. Daher bietet der Hersteller neben der entsprechenden Plattform auch Dienstleistungen und Beratung an, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.

Die Cloud-Integration-Plattform umfasst die Unterstützung für Provisioning, Integration, Service-Management, Zugangskontrolle und Datenmanagement, egal ob sie für Infrastructure-as-a-Service (IaaS), Platform-as-a-Service (PaaS) oder Software-as-a-Service bereitstehen sollen. Ausgewählte Fujitsu-Kunden können diese Plattform ab sofort als Vorabversion testen. 

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