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IBM: Flash wird das Herz der Applikationen

Ein Trend ist evident: »Big Data wird bigger und bigger«, sagt Tom Rosamilia, Senior VP bei IBM, in seiner Keynote. Ein Trend ist evident: »Big Data wird bigger und bigger«, sagt Tom Rosamilia, Senior VP bei IBM, in seiner Keynote. Zu den fundamentalen Veränderungen in den Rechenzentren gehören Flash-Speicher. Dies wird erneut auf der derzeit in Las Vegas tagenden Anwenderkonferenz von IBM (Edge 2014) deutlich. »Applikationen brauchen Performance, und die kann nur Flash liefern«, sagt Clodoaldo Barrera, Chief Technical Strategist für IBM Systems Storage.

Der Fokus von IBM bei Flash liegt deshalb auf Performance, und das bedeutet ein Augenmerk auf schnelle Antwortzeiten und Latenzzeiten. »Unser ‚FlashSystem 840’ ist um den Faktor zehn schneller als normale SSDs«, betont Barrera in diesem Zusammenhang. »Wer als Administrator nur einmal ein Festplatten-Array überprovisioniert hat, um diese Performance zu erreichen, der müsste eigentlich zu unserem FlashSystem 840 regelrecht rennen.«

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Zu lange Antwortzeiten bei Web-Applikationen vergrault Kunden

Barrera ist sich sicher, dass wegen der Perfomance-Gründe Flash zunehmend das Herz der Applikationen wird. Es gebe jetzt die ersten Anwender von Web-Applikationen, die die Website verlassen, weil die Antwortzeiten zu lange geworden seien.

Aber Flash braucht auch die unterstützende Infrastruktur, uns so lautet eines der Themen auf der Edge-2014-Konferenz »Infrastructure Matters« (Infrastruktur ist bedeutend). Denn ein Trend ist evident: »Big Data wird bigger und bigger«, sagt Tom Rosamilia, Senior Vice President, IBM Systems & Technology Group (STG), in seiner Keynote. Unstrukturierte Daten würden derzeit bereits rund 80 Prozent der Daten ausmachen, und dieser Anteil wachse sogar noch schneller als der der strukturierten Daten. Dazu komme der Mobile-Trend. »Banken haben in jüngsten Untersuchungen herausgefunden, dass bereits 50 Prozent ihres Kundendatenaufkommens von mobilen Geräten stammt«, erläutert Rosamilia.

Viele IBM-Neuheiten von Flash geprägt

Auch das »FlashSystem 840« bekam ein Upgrade, und zwar um die Variante »FlashSystem V840«, wobei das »V« für die integrierte Virtualisierung steht. Auch das »FlashSystem 840« bekam ein Upgrade, und zwar um die Variante »FlashSystem V840«, wobei das »V« für die integrierte Virtualisierung steht. Zur Beschleunigung der Transformation hin zu Flash hat IBM vor einem Jahr angekündigt, eine Milliarde USD in Forschung und Entwicklung investieren, um neue Flash-Lösungen in sein wachsendes Portfolio von Servern, Speichersystemen und Middleware zu integrieren. Die Konferenz in Las Vegas nahm IBM deshalb zum Anlass, ihr Portfolio mit neuen Produkten abzurunden. So bekam die »Storvize V7000«-Linie ein neues, performanteres Modell, das nun bis zu 4 PByte unterstützt – zweimal so viel wie das vorherige Topmodell.

In der Highend-Linie DS8000 kommt jetzt neu die Flash-Lösung DS8870 hinzu, die gegenüber der Vorgängerversion dreieinhalb mal mehr Flash-Performance liefert, und zugleich 50 Prozent weniger Platz und zwölf Prozent weniger Energie benötigt. Auch das »FlashSystem 840« bekam ein Upgrade, und zwar um die Variante »FlashSystem V840«, wobei das »V« für die integrierte Virtualisierung steht. Dass es zusätzlich noch wesentlich performanter geworden ist, muss kaum noch betont werden.

Cloud-Storage-Bedarf wächst außerordentlich schnell

Neu ist auch das XIV-Modell »XIV Cloud Storage for Service Providers«, das sich unter anderem mit einem neuen Preismodell an – wie der Name schon sagt – Cloud-Service-Provider richtet. Ergänzend dazu neu ist die Tape-Library »TS4500«, die jetzt mehr als dreimal so viele Daten wie das Vorgängermodell bei gleicher Stellfläche sichern kann. Mit dem Modell fokussiert IBM vor allem auf Cloud-Installationen. Mit den Cloud-Neuheiten stellt sich IBM darauf ein, dass der Bereich Cloud-Storage wesentlich schneller wächst das der der normalen Storage-Installationen.

Das neue Storvize- und XIV-Modell ergänzt die kürzliche »Elastic Storage«-Ankündigung von IBM. Dies sind dann auch die Plattformen von IBM, mit denen sich der Konzern dem Software-defined-Storage-Trend widmet.

Und wenn schon »Infrastructure Matters«, dann bedeutet das aus Sicht von IBM auch »Software-defined Environment«. Oder, wie selbst ein IBM-Mitarbeiter auf der Edge-Konferenz süffisierte, könnte es auch »Software-defined Everything« bedeuten.


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