Kingston positioniert »SSDNow E50« für Rechenzentren
Vor allem sind es die geringen Lastszenarien im Unterschied zu Kingstons anderer Enterprise-Serie E100. Die mit dem »SF-2581«-Controller von Sandforce ausgestatteten E50-SSDs gibt es mit 100, 240 und 480 GByte Kapazität. Die Schreib-/Lese-Geschwindigkeiten werden mit durchweg 500 bis 550 MByte/s angegeben.
Ungewöhnlich weit schwankende IOPS-Spezifikationen
Ungewöhnlich wird es dagegen bei den IOPS-Spezifikationen. Sie schwanken heftig zwischen 27.000 und 85.000 IOPS. Ein Administrator muss das Datenblatt schon sehr genau lesen, um das für seine Applikation richtige Modell herauszupicken. Ungewöhnlich auch, dass SATA anstatt SAS als Schnittstelle (mit 6 Gbit/s) gewählt wurde.
Die Mean Time Between Failure (MTBF) wird mit einer Million Stunden angegeben. Da gibt es andere Enterprise-SSDs mit höheren Werten. Jedenfalls gibt Kingston drei Jahre Garantie. Spezifiziert werden von Kingston noch 310, 739 bzw. 1.747 TByte Total Bytes Written (TBW) – Werte, die für Unternehmenseinsätze immer wichtiger werden.
Datenintegrität mittels DuraWrite-Technologie
Der Controller der E50 sorgt überdies für Datenintegrität via DuraWrite-Technologie. Hierbei wird die Zahl der Flash-Writes mittels eines intelligenten Kompressionsmoduls ohne Verlust von Datenintegrität verringert, um die Lebensdauer der SSD zu erhöhen. Mit der Funktion »RAISE« wird die Anzahl unkorrigierbarer Fehler im Laufwerk über die normale Fehlerbehebung hinaus reduziert.
Preise nannte Kingston nicht. Außer dass die neue E50-Familie – logischerweise – günstiger als die E100-Serie sein soll.
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