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IBM bringt mit »Elastic Storage on Cloud« echten Cloud-Storage

Vorteile und Entwicklung der SoftLayer-Übernahme (Bild: IBM)Vorteile und Entwicklung der SoftLayer-Übernahme (Bild: IBM)Ähnlich wie das Hinzuschalten von Rechenkapazitäten in virtualisierten Rechenzentren offeriert nun IBM einen Cloud-Storage-Service, also einen echten Software-Defined-Storage-as-a-Service. Das IBM-Angebot nennt sich »Elastic Storage on Cloud«, und basiert auf Technologie des Infrastructure-as-a-Service-Anbieters SoftLayer Technologies, die IBM vor etwas mehr als einem Jahr übernahm. Die »Elastic Storage«-Basistechnologie kündigte IBM vor zwei Monaten an.

Mithilfe dieses neuen Services können Unternehmen auf eine voll unterstützte, sofort betriebsbereite Storage-Umgebung zurückgreifen. Dazu gehören Bare-Metal-Ressourcen sowie ein Datenmanagement, das es Unternehmen erlaubt, Daten zwischen ihrer On-Premise-Infrastruktur und der Cloud nach Bedarf zu verschieben. Elastic Storage on Cloud wird von IBM positioniert für Technical-Computing und die Analyse großer Datenmengen – also Anwendungen, die mit unerwarteten Lastspitzen umgehen müssen. Hauptaufgabe von Elastic Storage ist es generell, Daten möglichst ökonomisch auf Speichermöglichkeiten zu verteilen.

»Elastic Storage on Cloud« läuft auf vielen Clusterm

IBM betont, dass Kunden ihre High-Performance-Analytikaufgaben auf voll unterstützten und betriebsbereiten Clustern betreiben können, wie beispielsweise Elastic Storage, IBM Platform LSF oder der Platform Symphony und der SoftLayer-Bare-Metal-Infrastruktur. Dies ermögliche es Nutzern, nicht nur Speicherkapazität auszuweiten oder zu verkleinern, sondern auch Rechenkapazität nahtlos und sicher dem benötigten Bedarf anzupassen.

In den IBM-Rechenzentren läuft ein InfiniBand-Netzwerk in Verbindung mit dedizierten Bare-Metal-Servern. Dadurch könne man selbst rechenintensivste Anwendungen in einer hochgradig abgesicherten hybriden oder Public-Cloud-Umgebung abarbeiten. IBM plant, die Zahl der Rechenzentren weltweit bis Ende des Jahres auf 40 zu erhöhen. Dadurch könnten Kunden auch den Standort der Service-Rechenzentren wählen, um beispielsweise lokale Vorschriften zum Datenschutz einzuhalten.

»Elastic Storage on Cloud« ab 13.735 US-Dollar pro 100 TByte pro Monat

Elastic Storage on Cloud soll ab sofort verfügbar sein. Der Preis beginnt bei 13.735 US-Dollar pro 100 TByte pro Monat. Das sind schon stolze runde 13 Cent/GByte/Monat. Dafür enthält es diverse Software-Lizenzen, die SoftLayer-Infrastruktur sowie einen umfassenden Support.

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