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IBM: neue Server, Speicher, Software für Cloud&Big Data

Rückansicht des Storage-Systems »Storwize V5000« (Bild: IBM)
Rückansicht des Storage-Systems »Storwize V5000« (Bild: IBM)
Im Rahmen ihrer »InterConnect 2013«-Konferenz, die diese Woche nahezu zeitlich in Deutschland, USA und Singapur stattfand, hat IBM diverse Neuheiten bei Server, Speicher und Software vorgestellt. Es geht um den Einsatz in Private- und Hybrid-Clouds sowie um optimierte Big-Data-Anwendungen und innovativere Ressourcen-Nutzung. Zu den Neuvorstellungen gehören Produkte und Lösungsbausteine aus den Bereichen PureSystems, Power Systems, Storage Systems, System x und Technical-Computing.

IBM setzt damit massiv auf den Trend hin zu externen Cloud-Services. Denn laut den Marktforschern von Gartner wird fast die Hälfte der großen Unternehmen Hybrid-Clouds bis Ende 2017 im Einsatz haben. Laut Gartner seien in den vergangenen drei Jahren Private-Clouds von einer Vision zu einer Realität für fast die Hälfte der großen Unternehmen geworden. Hybrid-Cloud-Computing befinde sich jetzt auf einer dazu vergleichbaren Entwicklungskurve.

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Neue Funktionen für gesamte »PureSystems«-Familie

Im Rahmen der Neuvorstellungen kündigt IBM auch neue Software und Dienstleistungen an, die Fachabteilungsverantwortlichen einen einfachen Übertrag von Fachanwendungen in Cloud-Infrastrukturen ermöglichen soll. Vor allem die Akquisition von SoftLayer im Frühsommer wird von immer strategischerer Bedeutung. Auf Basis dieser Cloud-Plattform bringt IBM neue integrierte Cloud-Funktionen in die gesamte C-Suite ein, mit denen Verantwortliche den Einsatz cloud-basierter Lösungen für eine schnellere Business Transformation vorantreiben können.

Neue Funktionen gibt es auch für die gesamte »PureSystems«-Familie. Wesentlich sind hier die zwei aktualisierten PureFlex-Konfigurationen: »PureFlex-System – Express« und »PureFlex-System – Enterprise«. Die Express-Variante ist als Einzel-Chassis-Konfiguration erhältlich, und sei vor allem für KMUs und Fachabteilungsinstallationen in größeren Unternehmen geeignet. Die Enterprise-Version ermöglicht hochverfügbare Multi-Chassis-Konfigurationen für skalierbare Cloud-Implementierungen.

»PureData System for Analytics« mit Netezza-Technologie

Das »PureApplication«-System ist überdies zur Vereinfachung und Beschleunigung von Cloud-Anwendungen ab sofort in kleineren 32- oder 64-Core-Konfigurationen auf POWER7+ Basis mit verbesserter Leistung und Robustheit verfügbar. Ergänzend zu diesen beiden neuen Konfigurationen werden neue »PureFlex«- und »Flex System«-Rechenknoten, Netzwerkkomponenten und die »PureFlex Solution for IBM i« vorgestellt. Diese ist ein komplettes, integriertes System mit einer Alternative für mittelständische IBM-i-Kunden, um IT-Kosten zu senken und die Komplexität durch die Konsolidierung von i- und Windows-Anwendungen auf einem Pureflex-Lösung zu verringern.

IBM erweitert auch die Pureflex-Cloud-Unterstützung mit einem einfachen Upgrade-Pfad zu erweiterten »IBM SmartCloud«-Angeboten. Ebenso neu ist ein Smartcloud-Einstiegsangebot, das Unterstützung für OpenStack bietet. Die Pureflex-Lösung für »SmartCloud Desktop Infrastructure« biete hohe Leistung und Flexibilität für die Anforderungen bei Desktop-Virtualisierungsprojekten (VDI).

Neu ist auch »PureData System for Analytics«, das ein neues, kostengünstiges Einstiegsmodell mit Netezza-Technologie erhält. Es soll Unternehmen ermöglichen, Einblicke in ständig wachsende Datenmengen einfacher und schneller zu gewinnen. Das ebenfalls neue »PureData System for Hadoop« vereinfache die Datenanalyse in Bereichen wie Social- und Text-Analytics. Es könne schneller und mit geringerem Fehlerrisiko als eigengebaute Cluster zum Einsatz kommen.

Neues IBM-Storage-System »Storwize V5000«

Auf dem Storage-Sektor kündigt IBM das neue »Storwize V5000«-System an, das KMUs beim Verwalten des ständig wachsenden Datenbergs besser unterstützen soll. Positioniert in der Mitte des Storwize-Portfolios biete die V5000 KMUs einen flexibleren Einstieg in die Management-Funktionen der Storwize-Familie.

Das System kann mit Festplatte und Flash konfiguriert werden und unterstützt IBM-Easy-Tier-Funktionen, die Daten automatisch im kostengünstigsten Tier ablegen. Das Cloud-fähige System bringt eingebaute Unterstützung für OpenStack mit, und hilft Kunden beim Aufbau von Private- und Hybrid-Cloud-Storage-Architekturen. Die integrierten Virtualisierungs- und Clustering-Funktionen sollen dabei helfen, die Vorteile von Software-Defined Storage zu nützen, der mit wechselnden Anforderungen wächst und sich anpasst.

Neue »IBM System x«-Modelle für KMUs

Weiterhin gibt es neue »IBM System x«-Modelle, die vor allem für Workloads von KMUs konzipiert wurden. Beispielsweise bringe das neue »IBM System x3250 M5« genügend Power für Workloads und Anwendungen wie E-Mail, File/Print- und Web-Serving sowie Hybrid-Cloud-Umgebungen. Der kompakte Uni-Prozessor-Rack-Server bietet die doppelte Speicherkapazität, zweimal den Datendurchsatz und 18 Prozent bessere Energieeffizienz sowie etwa zehnprozentige Memory-Stromersparnis gegenüber der vorherigen Generation auf der gleichen Fläche des Chassis.

IBM kündigt auch die allgemeine Verfügbarkeit seines neuen »NeXtScale«-Systems für Ende des Monats an. (Etliche Nextscale-Neuvorstellungen gab es bereits letzten Monat.) Nextscale ist eine flexible Computing-Plattform mit bis zu drei Mal so viel Rechenkernen wie bisherige 1-U-Rack-Server. Es ist damit vor allem geeignet für die am schnellsten wachsenden Workloads wie Social-Media, Analytik, Technical-Computing,und Public-, Private- und Hybrid-Clouds. Dieses neue System enthält bis zu 84 x86-basierte Systeme und 2.016 Prozessorkerne in einem Standard-EIA-19-Zoll-Rack, was eine einfache Integration in jedes Rechenzentrum ermöglicht.

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