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Violin Memory All-Flash-Array mit 70 TByte im 3U-Format

»6000 Series«-Flash-Arrays mit hot-swappable Flash-Blades (Bild: Violin Memory)
»6000 Series«-Flash-Arrays mit hot-swappable Flash-Blades (Bild: Violin Memory)
Der Flash-Spezialist Violin Memory geht bei seiner neuesten All-Flash-Array-Generation stramm voran. Das 6264-Memory-Array als das Spitzenmodell der 6000er Serie kommt auf 70,3 TByte bzw. 64 TiB (Tebibyte) mit nur drei Höheneinheiten. Verwendet wird neueste 19-nm-Flash-Technologie von Toshiba. Die neuen All-Flash-Arrays bieten laut Violin die doppelte Dichte, und sind drei Mal so effizient wie ihre Vorgänger – und das bei geringerem Stromverbrauch.

»Auf SSDs basierende Speicherarchitekturen nutzen die Möglichkeiten von Flash-Speichern nur ungenügend. Sobald beispielsweise die Prozessgeometrie von Halbleitern kleiner wird, verlangsamt sich das Flash-Memory und wird fehleranfällig. Das Flash-Management-Know-How von Violin schafft hier Abhilfe«, sagt Don Basile, CEO von Violin Memory. »Denn das Intellectual-Proberty des Unternehmens ermöglicht es, die Leistungsfähigkeit zu steigern und gleichzeitig die Ausfallsicherheit zu wahren, die bei wichtigen, unternehmensweiten Speicherumgebungen benötigt wird. Unser Ziel ist es, Flash-Memory-Speicher zum Preis von herkömmlichen Festplatten anzubieten.«

Verbessertes Flash-Management »Symphony«

Parallel wird mit den neuen All-Flash-Arrays auch das verbesserte Flash-Management »Symphony« angekündigt. Es zentralisiert und vereinfacht das Management von PByte an Flash-Speichern über hunderte von Violin-Flash-Memory-Arrays hinweg. Die Lösung sei einfach zu bedienen. Laut Violin läuft sie auf einer großen Reihe von Endgeräten: von PCs über Tablets bis hin zu Smartphones.

Betreiber von Rechenzentren können damit die Leistung von Applikationen messen, die Speicherauslastung kontrollieren und die Einhaltung der Service-Levels überwachen. Dabei nutzen sie Dashboards, die sich für jedes mobile Endgerät anpassen lassen. Die integrierte »Analytics Engine« bietet Einblicke in viele Leistungsaspekte von Violin-Flash-Arrays. Gleichzeitig senden sie Mitteilungen in Echtzeit mit Informationen zu verschiedenen Metriken rund um die Speicher. Dies ermöglicht es, die Lösung auch von unterwegs zu überwachen und zu managen.

Was ist das: Tebibyte? Gibibyte? Mebibyte? Kibibyte?

Übrigens: Ein TiB bzw. ein Tebibyte gehört eigentlich zu den korrekten Bezeichnungen für Datenmengen in der Informationstechnik, die vom Internationalen Büro für Maß und Gewicht (BIPM) empfohlen werden. Ein Tebibyte besteht demnach aus 1.024 Gibibyte, die sich jeweils aus 1.024 Mebibyte, und diese wieder aus 1.024 Kibibyte zusammensetzen. Das BIPM lehnt Tebibyte etc. seit jeher ab, da es korrekterweise eigentlich für 1.000 Gigabyte stehen müsste – es sind aber 1.024 Gigabyte bzw. korrekterweise 1.024 Gibibyte.

Das Ärgerliche ist nur: Nahezu niemand verwendet die BIPM-Empfehlung. Und der Ärger resultiert dann auch beim Käufer beispielsweise einer »250 GByte«-Festplatte darin, dass Windows darauf partout nur »232 GByte« anzeigt. Der Festplattenhersteller kalkuliert in Milliarden Byte, also in tatsächlichen GByte – Windows (als Digitalsystem) rechnet dagegen ganz ungeniert mit Gibibyte.

Die Flash-Branche scheint hier jetzt endlich umzudenken. TiB bzw. GiB haben wir in dieser Industrie schon öfters gelesen. Und auch Violin Memory gibt in ihrem Datenblatt ganz korrekt (bei ihrem obigen Spitzenmodell) als Speicherkapazität 70,3 TByte bzw. 64 TiB an.

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